Freitag, 1. Juni 2012

Von Tieren auf dem Zuckerhut.


Lieber Klaus-Peter,

es ist Freitag der 1. Juni. Ich werde wach. Es ist 11 Uhr. Ich stehe auf, dusche (kalt) und wecke Lucy auf, damit wir uns den Zuckerhut angucken können. Es ist Mittag. Wir verlassen die Wohnung. Das Wetter ist okay. (Gestern hat es fast den ganzen Tag geregnet). Wir gehen zum nah gelegenen Strand, um zu gucken wie das Wetter beim Zuckerhut ist. Wir beschließen hinaufzugehen. Es ist 12.30Uhr. Wir gehen zurück zur Wohnung, sagen Roberto Bescheid, dass wir gehen, verlassen die Wohnung wieder, essen ein wenig und sind nun auf dem Weg zum Berg. Der Weg dorthin ist interessant. Wir kommen an ungefähr 5 verschiedenen Segelclubs vorbei. (Die berühmtesten brasilianischen Fußballmannschaften sind/waren Segelclubs, hat mir Roberto erzählt). Ich schaue auf meine Uhr. Es ist 14Uhr. Wir stehen direkt am Fuße des Zuckerhutes. Überall sind Hinweis-Schilder Man solle doch bitte keine Tiere füttern. Ich bin verwirrt. Wir gehen hinein, bezahlen viel Eintritt und fahren per Gondel den ersten Berg hinauf. Ich will sofort weiter und auf dem Rückweg hier rum gucken, sage ich Lucy. Sie nuschelt irgendwas. Ich werte es als Einverstanden.  Nun sind wir in der zweiten Gondel, um auf den eigentlich Zuckerhut zu kommen. 
Wir kommen oben an. Hier sind viele Menschen. Die Aussicht ist atemberaubend. Ich sehe die ganze Küstenlandschaft Rio de Janeiros, die Bucht, das Meer, die Brücke (14km) zu Niteroi (es liegt gegenüber von Rio auf der anderen Seite der Bucht) und viele Schiffe. Vereinzelte Nebel-Dinger verleihen der ganzen Aussicht etwas mystisches. Ich bin begeistert. Es ist 15Uhr. Wir setzen uns hin, trinken einen Kaffee, reden viel und genießen. Nun laufen wir weiter. Hier gibt es auch einen Park. Wir gucken ihn uns an. Gerade entdecke ich ein affenähnliches Wesen. Ich mache Fotos. Neben mir steht eine dicke blond gefärbte Frau, die dem Affen Chips hinwirft. Dich könnte man auch in einem Zoo ausstellen, denke ich und schmunzele. Es ist 15.30Uhr. Wir fahren wieder hinunter, machen einen Zwischenstopp beim ersten Berg, gucken herum und fahren gegen 16.30Uhr ganz hinunter. Wir laufen zurück. 
Es ist 17.30Uhr. Wir kaufen ein und sind nun wieder in Robertos Wohnung. Er kocht für uns. Es ist großartig. Wir trinken Bier, hören Musik und schauen Roberto beim Spielen zu (Spielkonsole). Es ist 23Uhr. Ich ziehe mich um. Wir wollen in die Innenstadt Rios (Lapa) gehen. Es ist 0:30Uhr. Nun sind wir auf dem Weg zur Stadt. Wir kommen an: Ich habe eine Reizüberflutung. Überall in den Straßen sind Menschen; alles ist voll mit kleinen Straßenbars, Essenständen; Von überall ertönt Musik. Ach das ist gar nix, sagt Roberto kühl. Es gibt noch fünf weitere Straßen. Wir laufen durch die Mengen. Ich weiß nicht wo ich hingucken soll. Überall sind Menschen, viele tanzen. Ich rieche die ganze Zeit Gras. Es ist 1:30Uhr. Wir machen an einem Stand Pause und trinken billiges Bier und lernen verschiedene Leute kennen. Das machen wir für die nächsten 4 Stunden. Es ist 6Uhr in der Früh. Wir sind wieder zuhause. Ich bin müde. Ich lege mich auf die Couch und schlafe sofort ein. Roberto und Lucy rauchen noch eine Wasserpfeife. 

1 Kommentar:

  1. klaupe, was du alles siehst und erlebst ist der reine Wahnsinn, super toll..viel Spaß

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