es ist Sonntag, der 10.06.
Ich werde mit einem Schrecken wach. Ich schaue auf die Uhr. Es ist 9. Mein
Wecker hat nicht funktioniert. (eigentlich wollte ich um 8 Uhr aufstehen). Ich
stehe auf. Ich fühle mich ein wenig schlecht (Ich war gestern mit Bärbel und
Onnar und zwei Kolumbianern feiern) aber ich möchte heute nach Medellin (Stadt
weiter nördlich von Bogota. Sie war vor ungefähr zwei Jahrzenten noch die
gefährlichste Stadt der Welt (u. a. aufgrund von Pablo Escobars Medellin-Kartell)).
Ich dusche, packe meine Sachen und frühstücke. Es ist 9.45Uhr. Nun sitze ich
im Taxi in Richtung Flughafen. Ich habe noch kein Flugticket, aber ich bin
optimistisch. (Eine kolumbianische Bekannte hat mir erzählt, dass es einfach
und günstiger ist, in der letzten Minute am Schalter direkt ein Flugticket zu
kaufen). Ich komme an. Die Taxifahrt war länger und teurer als gedacht. Ich
gehe in den Flughafen. Schnell wird mir klar, dass meine kolumbianische
Bekannte gelogen hat. Es gibt Letzte-Minute Flüge und die normalen Preise sind
sehr teuer. Scheiße was mache ich jetzt bloß, denke ich. Es ist 11Uhr. Ich
finde eine Billig-Fluggesellschaft, werde nett von den Menschen beraten,
bezahlen einen stolzen, aber OK-Preis und warte nun am Flugsteig, dass es
losgeht. Es ist 12.36Uhr. Vor einer Minute sollte das Flugzeug gestartet sein.
Ich sitze immer noch hier und warte. Es ist 13.15Uhr. Wir wechseln den
Flugsteig. Ich setze mich, esse ein Sandwich und warte weiter. Es ist 13.50Uhr. Wir sollen
erneut den Flugsteig wechseln. Alle um mich herum lachen. Auch ich tu es. 30 Minuten
und mit einer Verzögerung von 2Stunden später, sitze ich nun im Flugzeug. Ich
bin müde. Ich schlafe ein. Ich wache auf. Es ist 16Uhr. Das Flugzeug landet in
Medellin. Ich steige aus. Es ist heiß und ich schwitze. Ich nehme einen Bus in Richtung Innenstadt,
fahre 40min, nehme ein Taxi zum Hostel. Es sind viele Touristen hier. Es ist 17.30Uhr. Ich tausche meine Anziehsachen
und gehe Einkaufen. Der Weg ist schön. Alles ist grün und ruhig. Ich sehe ein erstes Schönheitsoperations-Haus (auch dafür ist Medellin berühmt) Ich kehre zum
Hostel zurück, esse, dusche und schwitze erneut. Es ist 21.30Uhr. Nun sitze ich
auf meinem Bett und bin im Begriff einzuschlafen.
Klaupe, auch heute gibt es Medellin noch viele gefährliche Bezirke, pass auf dich auf. Das du jetzt auch noch Kolumbien so ausgiebig mitnehmen muss. Wir haben Angst um dich.
Klaupe, auch heute gibt es Medellin noch viele gefährliche Bezirke, pass auf dich auf. Das du jetzt auch noch Kolumbien so ausgiebig mitnehmen muss. Wir haben Angst um dich.
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