Freitag, 29. Juni 2012

Costa Rica: Reiche Küste und reich an Bananen.


Lieber Klaus-Peter,

es ist Freitag, der 29.6. 9Uhr. Ich wach auf und befinde mich immer noch in Bocas del Toro, Panama. (Das Hostel ist gut, die Menschen nett und viel Party) Heute will ich nach Puerto Viejo in Costa Rica ("Reiche Küste") fahren. Ich stehe auf, gehe duschen, packe meine Sachen und mache mir Frühstück. Die Sonne scheint und es ist sehr heiß. Ich ruhe ein wenig. Es ist 12Uhr. Ich nehme meine Sachen, verabschiede mich von meinen neuen Hostel-Freunden und gehe nun zu einem anderen Hostel, um von da aus gemeinsam mit Todd und Olli nach Costa Rica zu fahren. Die beiden sind gerade dabei ihre restlichen Sachen zusammenzupacken. Sie haben noch nicht gegessen. Dann fahren wir eben ein bisschen später los, sagt der Mann der uns fahren wird.  Es fängt wie wild an zu regnen (Die Wetterumschwünge hier sind sehr extrem) Gut das wir unter einem Dach sitzen, denke ich und trinke meinen Fruchtsaft. 

Es ist kurz vor 13Uhr. Wir fahren zum Boot und gehen hinein. Todd und ich sitzen vorne, direkt neben dem Fahrer. Es ist eng und es gibt viele Menschen. (Größenteils Israelis. Sie reisen gerne in Gruppen und sind auch sonst gerne unter sich.) Das Wetter ist immer noch schlecht. Die Fahrt ist rau und ich kann nicht schlafen. Wir kommen an und nehmen einen kleinen Bus, um zur Grenze zu fahren. Wir kommen an, bezahlen um Panama verlassen zu können, eine Gebühr von 3 USD (sehr seltsam) und überqueren nun mit all unseren Sachen zu Fuß eine Brücke, die Panama von Costa Rica trennt. Wir warten an dem costa-ricanischem Migrations-Büro. Ich bin an der Reihe. Sie wollen mich nicht reinlassen, weil ich keine Ausreise-Flugticket vorzeigen kann. Scheiße, sowas hatte ich doch schon einmal, fluche ich. Ich gehe zu einem Internet-Laden, um das Ticket auszudrucken (Ich habe schon eins. Ich werde von San Jose, Hauptstadt, Costa Rica verlassen). Eine Frau sagt mir soeben, dass der Service drei Dollar kostet. Ich will das nicht bezahlen und drehe um. Ich spreche erneut mit dem Migrations-Beamten und zeige ihm mein Rückflug Ticket nach Deutschland auf meinen Computer. Er segnet es ab. Ich bin froh und schwitze.
Es ist 16Uhr. Wir fahren weiter. Ich bin müde, kann und will aber nicht schlafen, weil die Landschaft hier zu interessant ist. Alles ist voll mit Bananen-Stauden und Plantagen. Ich schlafe ein. Es ist 17Uhr. Wir kommen an und bekommen ein gutes Hostel. Ich drehe meine Uhr eine Stunde zurück. Es ist 16.30Uhr. Ich laufe alleine los (Todd und Olli bleiben im Hostel). Puerto Viejo ist schön. Der Ort liegt inmitten eines Regenwaldes und hat einige Strände zu bieten. Ich laufe die „Hauptstrasse“ entlang und bin froh, dass ich in der Nebensaison hier bin. Es ist ruhig und die ganzen touristischen Plätze sind nicht voll. Es ist 19Uhr. Ich kehre zurück zum Hostel, schlafe ein bisschen, esse was und bin nun auf meinem Bett und frage mich, warum der Ventilator so schlecht ist.

1 Kommentar:

  1. ..schön Klaupe, dich kann man kein zweites Mal reinlegen - mit dem Rückticket - meine ich. Weiterhin alles Gute und Glück, ich bin so froh dass du so aufmerksam und kritisch bist.

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