Lieber Klaus-Peter,

Es ist kurz vor 13Uhr. Wir
fahren zum Boot und gehen hinein. Todd und ich sitzen vorne, direkt neben dem
Fahrer. Es ist eng und es gibt viele Menschen. (Größenteils Israelis. Sie
reisen gerne in Gruppen und sind auch sonst gerne unter sich.) Das Wetter ist
immer noch schlecht. Die Fahrt ist rau und ich kann nicht schlafen. Wir kommen
an und nehmen einen kleinen Bus, um zur Grenze zu fahren. Wir kommen an,
bezahlen um Panama verlassen zu können, eine Gebühr von 3 USD (sehr seltsam)
und überqueren nun mit all unseren Sachen zu Fuß eine Brücke, die Panama von
Costa Rica trennt. Wir warten an dem costa-ricanischem Migrations-Büro. Ich bin
an der Reihe. Sie wollen mich nicht reinlassen, weil ich keine Ausreise-Flugticket
vorzeigen kann. Scheiße, sowas hatte ich doch schon einmal, fluche ich. Ich
gehe zu einem Internet-Laden, um das Ticket auszudrucken (Ich habe schon eins.
Ich werde von San Jose, Hauptstadt, Costa Rica verlassen). Eine Frau sagt mir
soeben, dass der Service drei Dollar kostet. Ich will das nicht bezahlen und
drehe um. Ich spreche erneut mit dem Migrations-Beamten und zeige ihm mein
Rückflug Ticket nach Deutschland auf meinen Computer. Er segnet es ab. Ich bin froh und schwitze.
Es ist 16Uhr. Wir fahren weiter. Ich bin müde, kann und
will aber nicht schlafen, weil die Landschaft hier zu interessant ist. Alles ist
voll mit Bananen-Stauden und Plantagen. Ich schlafe ein. Es ist 17Uhr. Wir
kommen an und bekommen ein gutes Hostel. Ich drehe meine Uhr eine Stunde zurück.
Es ist 16.30Uhr. Ich laufe alleine los (Todd und Olli bleiben im Hostel). Puerto
Viejo ist schön. Der Ort liegt inmitten eines Regenwaldes und hat einige Strände
zu bieten. Ich laufe die „Hauptstrasse“ entlang und bin froh, dass ich in der
Nebensaison hier bin. Es ist ruhig und die ganzen touristischen Plätze sind
nicht voll. Es ist 19Uhr. Ich kehre zurück zum Hostel, schlafe ein bisschen,
esse was und bin nun auf meinem Bett und frage mich, warum der Ventilator so
schlecht ist.
..schön Klaupe, dich kann man kein zweites Mal reinlegen - mit dem Rückticket - meine ich. Weiterhin alles Gute und Glück, ich bin so froh dass du so aufmerksam und kritisch bist.
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