Samstag, 23. Juni 2012

Oh wie schön voll ist Panama.


Lieber Klaus-Peter,

es ist Samstag, der 23.6.2012 8.30Uhr. Ich wache auf, da die Klimaanlage soeben ausgegangen ist. Ich bin in Panama-Stadt (Ich bin hier gestern Abend angekommen. Mein Hostel  ist gut). Ich stehe auf, gehe duschen und mache Frühstück. Ich esse einen Riesenberg süße Pfannenkuchen (ich muss sie selber machen). Nun habe ich Bauchschmerzen. Es ist 9.40Uhr. Ich verlasse das Hostel, um mir Panama-Stadt genauer anzugucken. Es ist heiß und ich schwitze. Zuerst laufe ich in östlicher Richtung in das neue und moderne Hochhausviertel. Ich komme an und schaue mich um. Ich sehe nichts außer hohe Häuser. Ich versuche den Pazifik zu erspähen und laufe an einem Wohnkomplex vorbei auf eine Terasse. Die Aussicht ist schlecht. Dafür ist die Terrasse schön. Sie hat mehrere Schwimmbecken mit Kinder drin, die ihre Sachen noch an haben. Ein Sicherheits-Mann kommt zu mir und fragt mich wie er helfen kann. Gar nicht, ich schaue nur, antworte ich und gehe. Ich kaufe Wasser ein, trinke es direkt und bin nun auf dem Weg in den alten Teil der Stadt zu gehen. (Er befindet sich im Westen.) Ich laufe ungefähr 3km am Pazifik entlang. Die Promenade und die Sicht lässt mich an Miami (USA) erinnern: Überall sind Palmen und es gibt Fußgänger- und Fahrradwege. Es ist 12Uhr. Die Altstadt ist wirklich alt. Es gibt alte Gebäude und sehr alte Gebäude, die renoviert werden. Hier wird fast alles re- und restauriert. Ich lauf auf dem Schutzwall entlang und haben sowohl einen Blick auf die Hochhaus-Silhouette  als auch auf die „Americas“-Brücke, die über den Panama-Kanal geht. Ich setze mich und lese ein wenig über Panama (Die erschreckendes Information für mich: Obwohl der Kanal Panama-Stadt zur wohlhabendsten Stadt Mittelamerikas gemacht hat, sind bei dem Bau (Jahr 1903) traurigerweise über 20000 arbeitende Menschen ums Leben gekommen). 

Es ist 13Uhr. Ich laufe weiter, gehe was essen und will nun zum Kanal gehen, als mich 3 Personen ansprechen. Hier solltestest du nicht weitergehen, sagt der eine Mann, es ist zu gefährlich; auch tagsüber. Ok, nehme ich halte ein Taxi, sage ich und drehe um. Ich irre ein wenig durch die Gegend. Es gibt viele Autos und der Verkehr ist das totale Chaos. Ich nehme ein Taxi, fahre über die Brücke zum Kanal und mache Fotos. Der Kanal ist groß, aber nichts besonderes toll, denke ich. Ich beschließe über die Americas-Brücke zurück zur anderen Seite zu laufen. Sie ist nicht für Spaziergänge konzipiert, fällt mir schnell auf. Auch hier gibt es viele Autos, die viel Lärm und Schmutz machen. Ich laufe weiter, mache einen Zwischenstopp auf einem Damm, finde eine Mango (sie lag unter einem Mango-Baum), nehme sie mit und bin nun im Taxi zurück zum Hostel. Es ist 17.30Uhr. Ich seige aus, gehe nichts in Hostel, sondern einkaufen, kaufe Bier und Früchte und machen nun einen Fruchtsalat bei mir in der Hostel-Küche. Es ist 19.40Uhr. Ich gehe duschen und laufe nun zu Todd und Oli (von der Bootstour). Sie residieren (im wörtlichen Sinne) in einem Hotel (5 Sterne, inkl. Kasino), das sie günstig bewohnen können. Wir trinken ein paar Bier und gehen zu den andern Engländern (von der Bootstour) in eine Dachterrassenwohnung im 20. Und 21. Stock von einem ihrer Bekannten. So eine krasse Wohnung, habe ich noch nie gesehen, denke und sage ich und trinke einen selbstgemachten Cocktail. 

Es ist Mitternacht. Wir gehen aus, finden nach etwas Suchen einen Nachtclub und haben Spaß. Es ist 3Uhr. Todd ist auf einen Glas-Tisch gefallen. Nun ist er kaputt. Er soll 300USD bezahlen. Ich will das die Polizei kommt. Nun soll er 15USD bezahlen. Ich beharre auf Polizei. Nun muss er nichts bezahlen und wir gehen. Jetzt sitzen wir an der Kasino-Bar in Todd’s Hotel und essen Hamburgen und Pommes. Hier gibt es viele Prostituierte und Männer, die denken sie seien toll. Es ist 5Uhr. Ich nehme ein Taxi zurück zum Hostel und bin nun froh, dass ich noch für 3,5 Stunden die Klimaanlage habe.

1 Kommentar:

  1. Bist du das Nachtleben nicht bald leid, ist doch oft das Gleiche?oder???...

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