Lieber Klaus-Peter,
ich habe Kopfschmerzen. Es
ist Samstag 13Uhr. Ich stehe auf und gehe duschen (kalt; sehr gut). Ich will
mir heute die Christus-Statue angucken. Ich rede mit Lucy. Sie will mit. Es ist
14Uhr. Wir verlassen die Wohnung. Die Sonne scheint, es ist warm, aber es gibt Wolken.
Hoffentlich können wir die Statue sehen, sage ich. Wir nehmen ein Bus
und sind nach 5min Fahrt am Fuße des Christo-Berges angekommen. Es ist
14.30Uhr. Hier sind viele Menschen. Ich
bin verwirrt und mit der Situation überfordert. Wir kaufen die Tickets, um mit
den Zug (Abfahrt 15:20Uhr) hochfahren zu können. (Wir bekommen die Option, das
Ticket bis 10min vor Abfahrt zurück geben zu können, weil es heute bewölkt ist)
Ich frage einen rumstehenden Führer, wo die Staute ist. Er geht mit mir ein
paar Schritte und zeigt auf eine Wolkenwand. Wir können Christo nicht sehen.
Der ganze Berg ist von Wolken eingehüllt. Mist sage ich. Wir überlegen und
beschließen noch ein wenig zu warten. Es ist 14.45Uhr. Wir gehen etwas essen. Ich esse zwei schlechte
Hamburger und kaufe einen Liter Eis-Ma-Tee. (Ich dachte es sei lecker. Leider
schmeckt es wie richtiger Mate (Zigarettenstummel-mit-Tee-Geschmack), nur in
kalt.) Das Wetter ist immer noch doof. Wir gehen zurück zum Christo-Berg und geben
die Karten zurück. Ich bin schlecht gelaunt. Nun will ich aber wenigstens zum
Strand, denke ich. Wir nehmen den Bus zurück zur Wohnung.

Es ist 15.40Uhr. Ich ziehe meine Badehose an, frage Robert wie es zum Copacabana-Strand (4km lang, soll gut sein) geht, packe meine Sachen und nehme Lucy mit. Wir nehmen die Metro. Es ist 16Uhr. Der
Strand ist unglaublich. So muss ein Strand aussehen, denke ich. Der Sand ist
weiß und das Wasser ist gut. Wir laufen ein wenig und setzen und schließlich in
der Nähe von surfenden Menschen hin. Die Wellen sind die wahrscheinlich größten
Wellen der Welt. Ich gehe ins Meer, sterbe fast zweimal (aufgrund des Soges)
und liege nun auf meinem Handtuch und gucke. Es ist nicht besonderes warm,
dennoch fühle ich mich gut. Ich bin müde, will aber nicht schlafen, weil ich
dann nicht mehr gucken kann. Lucy schläft. Es ist 17:45Uhr. Wir nehmen die
Metro zurück. Nun bin ich wieder in Robertos Wohnung. Ich sitze in der Küche
und kann immer noch nicht richtig glauben, dass ich in Rio de Janeiro bin.
Ich sitze in der Küche und kann immer noch nicht richtig glauben, dass ich in Rio de Janeiro bin.Das ist aber so; pa und ich finden es schön für dich, und freuen sich das du dein Traum lebst.
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