Mittwoch, 30. Mai 2012

Rio de Janeiro: Zuckerbrot und Betrunken.


Lieber Klaus-Peter,

Es ist Mittwoch, der 30. Mai. Ich werde wach. Es ist 2.30Uhr. Ich sitze im Bus nach Rio de Janeiro. Ich schlafe wieder ein. Es ist 12.30Uhr. Nach einer 24 stündigen Busfahrt bin ich nun endlich in Rio. Ich steige aus dem Bus. Es ist heiß, schwül und die Sonne scheint wie wild. Ich warte auf Lucy. Sie hat kein Geld und wartet auf eine Nachricht von einem Bekannten bei dem sie übernachten kann. Jener Bekannte hat sich nicht gemeldet. Folglich kommt sie erst einmal mit mir. Wir fahren zu meinem Bekannten (Roberto) von mir. (Ich kenne ihn über das Internet. Ich werde auf seiner Couch schlafen). Die Taxifahrt ist angenehm (wenn auch sau teuer). Der Fahrer versucht uns mit wenig Englisch die Stadt zu erklären. Ich fühle mich komisch nicht portugiesisch sprechen zu können. Es ist 13Uhr. Wir erreichen Robertos Apartment. Er macht uns die Tür auf. Mein erster Eindruck von ihm ist ein guter. Er ist nett, witzig und will uns die Stadt zeigen. Keine 10min hier, erzählt er mir was er mir alles wann zeigen will (Er ist selbständig und kann sich seine Arbeitszeiten selber einteilen). Ich gehe duschen. Ich ruhe ein wenig. Es ist 14.30Uhr. Wir verlassen Robertos Wohnung und laufen los. Roberto wohnt recht zentral (wenn man das hier sagen kann), wir laufen los und gucken uns viele Sachen an. Roberto ist sehr begeistert. Ich merke, dass er stolzer Brasilianer ist. Soeben erzählt er mir, dass er sich freut uns alles zu zeigen. Ich bin begeistert. 
Es ist 16.30Uhr. Wir erreichen den Strand von Ipanema (neben Copacabana wohl der berühmteste). Er ist sehr schön. Ich ziehe meine Schlappen aus und watsche durch den Sand (weiß) zum Meer. Der Blick auf den Zuckerhut (in portugiesisch „Zuckerbrot“) ist unglaublich und der Himmel ist rot und blau. Hier könnte ich bleiben, denke ich. Wobei die Menschen nicht so schön aussehen, wie ich sie mir vorgestellt habe. Ich mache viele Fotos. Es ist 18Uhr. Roberto zeigt uns die Gegend hier. Ihr habt Glück mit dem Wetter, die letzten zwei Wochen hat es fast nur geregnet, sagt er. Wir gehen in ein Designer-Laden (von einem "Carioca" (Mensch aus Rio)). Ich bin nicht so begeistert, heuchle jedoch vor es zu sein. Wir gehen zurück zum Strand. Es ist 20Uhr. Wir gehen in eine Bar. Robertos Bekannter hat Geburtstag. Es ist soviel trinken wie man will für umgerechnet wenig Geld (brasilianische Vergleichspreise). Ich trinke Bier, unterhalte mich mit vielen verrückten Menschen (leider auf Englisch) und werde schnell betrunken. Es ist 1Uhr in der Früh. Nun hänge ich total im Eimer auf meiner Couch. Lucy und Roberto rauchen noch eine Wasserpfeife. Ich schlafe im Sitzen ein. Was ein Tag. Ich mag Rio.

1 Kommentar:

  1. Sei ehrlich Klaupe, den Zuckerhut hat man sich imposanter vorgestellt oder?
    Wenn du auf Englisch klar kommst ist schon gut - als Pa und ich in Brasilien waren sprach kein Mensch Englisch nicht mal im Hotel.

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