Lieber Klaus-Peter,
es ist Mittwochmorgen, der
23.05.2012. Ich stehe auf, als mein Wecker neun zu mir sagt. Ich packe meine
Sachen und gehe zum Frühstückstisch. Das Essen ist gut. Es ist 11Uhr. Ich lege
meine Sachen zur Seite und verlasse das Hostel (Ich möchte heute weiter nach
Montevideo, Uruguays Hauptstadt, reisen. Ich warte aber noch auf Lucy. Sie muss
hier in Colonia in ca. 2 Stunden ankommen.) Ich laufe die Straßen entlang.
Immer noch herrscht eine herbstliches Wetter. Ich betrete das Tourismus Zentrum,
um nach Preisen für einen Tourismus-Bus zu fragen. Leider kann man hier keine Tickets
kaufen, darum beschließe ich mir die Colonia-Ausstellung eine Etage tiefer
anzuschauen (nachdem mich eine Frau voll gelabert hat und ich nur die Hälfte verstanden habe) Die Ausstellung ist interessant. Es gibt einen großen
visuellen Raum mit großen Leinwänden und lauter Musik. Nach ca. 40min gehe ich
wieder hoch. Die Frau will nun das ich das Eintrittsgeld bezahle. Ich bin verwundert,
dass ich nun doch was zahlen muss (Es muss wohl in der Hälfte vorgekommen sein,
die ich nicht verstanden habe), zahle dann aber doch, weil sowas unterstützt
werden muss, denke ich abschließend. Es ist 12.15Uhr. Ich verlasse das Gebäude
und laufe durch die Straßen in Richtung Strand-Boulevard. Es regnet ein
bisschen und der Strand-Boulevard ist auch nicht besonders attraktiv. Ich gehe zurück zum Hostal und warte auf Lucy. Es ist kurz nach 13Uhr.
Sie kommt ins Hostel. Ihr Rucksack ist kaputt. Sie hat ihn mit einer Angelschnur
„repariert“. Ich schaue sie verwundert an und versuche ihr zu erklären, dass
der Rucksack das Wichtigste beim Reisen ist und man doch einen
funktionstüchtigen haben sollte. Sie nickt. Wir gehen dekadent zu Mittagessen.
Ich bekomme Schnitzel mit Pommes (so würde es wenigstens in Deutschland
heißen). Es ist 15.10Uhr.

Wir laufen zum Busterminal. Lucy trägt meinen
Rucksack. Ich trage ihren unterm Arm. Wir kaufen Tickets in Richtung Montevideo
und nehmen den Bus um 16Uhr. Die Fahrt (2,5h) ist entspannend. Ich schlafe
viel. Es ist 18.40Uhr. Wir kommen an und nehmen ein Taxi zum Hostal. Das Hostal
ist großartig. Es hat hohe Decken, ist alternativ und hat vor einer Woche eröffnet.
Da es noch keine Gäste gibt, müssen wir nicht bezahlen (Ein Mädchen hat mich
vorher im Internet angeschrieben, ob ich nicht gratis das Hostal testen will). Ein
Dauertester, Alexa (aus England), ist schon hier. Alexa ist sehr englisch und
dementsprechend ein taffes Mädchen. Ich gehe duschen, wir kaufen ein, trinken Bier,
reden viel und schauen im „Salon“ einen Film. Es ist 0.05Uhr. Ich verabschiede
mich und gehe ins Bett. Montevideo wird gut, denke ich und schlafe ein.
Hallo Hosteltester, du hast schon eine tolle Zeit, genieße sie. Pa und ich waren gerade mit dem Mopped beim "drögen Pütt", auch toll, vor allem wenn die Abendsonne zwischen den Bäumen auf den Straßen Schatten wirft und ein laues Lüftchen weht.
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