Lieber Klaus-Peter,
Es ist der 18. Januar.2012. Es ist 8:24Uhr. Ich stehe auf. Der letzte (Vormit-)Tag in Copacabana. Heute um 13.30Uhr fahren wir nach La Paz (Hauptstadt Boliviens). Ich esse zwei Frühstücke, weil die beiden Mädchen noch liegen bleiben wollen. Es ist 11Uhr. Wir packen unsere Sachen und lagern sie in einem Lagerraum. Wir frühstücken. Auch ich esse erneut. Wir laufen ein letztes Mal durch die Stadt. Es ist 13.30Uhr, wir sitzen im Bus. Er ist nicht besonders bequem, aber die Fahrt dauert auch nur 3,5 Stunden. Ich kann nicht wirklich schlafen, weil es sehr ruckelt. Nach einer kurzen Weile des Dösens, weckt mich Busfahrer-Gehilfe: Wir müssen den Titikakasee überqueren. Alle scheinen ein wenig überrascht. Wir steigen aus, nehmen unsere Sache, bezahlen wenig Geld fürs Überqueren und warten auf der anderen Seite des Sees auf unseren Bus, der auf einer Plattform dahin paddelt. Wir steigen wieder ein. Es ist kurz vor vier Uhr nachmittags. Wir erreichen La Paz. Das Atmen fällt mir schwerer als sonst (liegt wohl an der Höhe hier). Wir finden recht schnell das Hostel was wir für gut empfunden haben. Der Eingang ist anders. Es sieht nicht nach Hostel aus. Wir warten ein wenig und bekommen schließlich ein 3er Zimmer (Der Rezeptions-Mensch scheint ein wenig überfordert, egal dafür ist er lustig). Das Hostel ist schön. Es hat einen Garten , eine Ausblick und einen riesigen Aufenthaltsraum mit Billiard und Bar. Es gibt keine privaten Bäder, sondern einen Duschraum und einen Toilettenraum. (Die Sanitäreneinrichtungen erinnern mich an Jugendherbergen. Es gibt 5 Duschen und 5 Toiletten für insgesamt 387 Gäste (Zahl wurde von mir geschätzt)). Es ist 19Uhr. Mir geht es nicht so gut. Ich habe Bauchschmerzen (liegt wahrscheinlich an der Höhe oder aber an den ganzen Keksen die ich den letzten 5 Tage gegessen habe. Ich habe sehr viele gegessen.) Wir gehen ein wenig raus. Die Mädchen essen Pizza. Ich atme esse nichts. Zurück im Hostel gehe ich an die Bar und bestelle einen Tee. Es dauert sehr lange. Ich trinke meinen Tee, gehe in unser Zimmer und suche den Toilettenraum auf. Ein Schild sagt, man dürfe maximal 7min duschen. Ich schmunzele. Ich betrete den Raum und höre Kotzgeräusche. Ich muss lachen. Der arme Typ, denke ich. Jene Geräusche verbessern mein Wohlbefinden jedoch nicht besonders. Es ist 22.30Uhr. Ich liege nun im Bett. Es schallt laute Techno-Musik aus dem Bar-Raum. Vielleicht hätten wir uns doch ein anderes Hostel aussuchen sollen.

Ja du hast bisher ja viel Glück gehabt, ärgere dich nicht lange an diese Unterkunft - du wirst was besseres finden. Gute Besserung, ma
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