Sonntag, 8. Januar 2012

Salkantay Trek beginnt.

Lieber Klaus-Peter,

Es ist 3 Uhr morgens. Gerade hat uns der Receptions-Mensch geweckt. Lucy ist schon aufgestanden. Ich liege noch ein bisschen. Fürs Frühstück zu früh, essen wir gestern selbst gekaufte Brötchen. Es regnet. Es ist 4.30Uhr. Wir stehen am verinbartem Treffpunkt, an dem wir abgholt werden sollen. Es regnet immer noch. Das werden richtig harte fünf Tage, denke ich. Wir treffen einen Holländer und einen Amerikaner. Der „Bus“ kommt. Er ist klein und eng. Dennoch schlafe ich ein. Es ist nicht sehr bequem. Gegen 7 Uhr kommen wir in Montapellana (oä) an. Von hier aus startet also unserer Wandertour nach Machu Picchu. Frühstücken tue ich hier nicht, weil es Geld kostet und in unserem Paket nicht inkludiert ist. Nach dem Frühstück bilden wir einen Kreis. Jeder soll sich vorstellen, sagt einer der zwei Führer. Für die nächsten 5 Tage sollen wir wie eine Familie sein. Ich finde die Ansprache gut. Viele Nationen sind vertreten. Es ist 8.30Uhr. Wir laufen los. Es regnet immer noch. Alle haben Gepäck dabei und lustige Plastik-Regen Ponyos. (meiner ist blau). Das Wandern ist anstrengend (Ich habe mir zwar keine Gedanken darüber gemacht, aber das hätte ich so jetzt nicht erwartet). Wir kommen nur langsam voran. Soeben ist unser Wasser zu Ende gegangen. Ich laufe zur  nächsten Trinkquelle und fülle meine Plastikflasche wieder auf. Lucy fügt eine Tablette hinzu um das Wasser zu purifizieren (sonst kann man das hier nicht trinken). Nach einer halben Stunde, probiere ich es. Es schmeckt scheußlich nach Swimming-Pool. Naja, immerhin besser als kein Wasser, denke ich. Es ist halb 2. Da wir dem Zeitplan hinterherhängen, nimmt uns ein Truck mit zur nächsten Mittagessensstelle. Es ist schön hier. Das Essen ist gut und alle sind mehr oder weniger gut drauf. Eine Brasilianerin kann nicht mehr. Sie fährt nun Bus. Es ist halb 3. Wir laufen weiter. Der Regen hat aufgehört und man kann die wunderschöne Kulisse hier viel besser genießen. (auch wenn der Nebel manchmal nervt, ist er dennoch irgendwie mystisch). Es ist fünf Uhr. Wir erreichen unsere Campingstelle . Sie ist gut. Die Zelte stehen schon. Wir trinken Tee und essen Kekse. Wir sitzen am Tisch mit Kerzenschein. Nun liege ich im Zelt. Es ist kalt. Ich habe dicke Socken an, eine Mütze auf und einen Schal habe ich auch. Hoffentlich kann ich schlafen. Morgen früh um 5 muss ich wieder aufstehen. Die Geräusche der Wasserfälle im Hintergrund machen es mir bestimmt leicht.
                              

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