Ich wache auf. Es ist kurz nach Mitternacht. Wir müssen alle den Bus verlassen, keiner weiß so genau warum. Unsere Taschen werden durchsucht. Polizisten durchleuchten den Bus. Alles Routine, erzählt mir die nette Busfrau (eine Arte Stewardess hier). Wir gehen wieder in den Bus. Ich schlafe schnell wieder ein. Um 5 Uhr werde ich wieder wach. Ich schaue nach draußen. Es wird hell. Die Aussicht ist schön. Wir erreichen kleine „Orte“. Es sind keine Häuser, auch keine Blockhütten; vielmehr Strohwände mit dachähnlichem Etwas. Es ist schmutzig hier. Zwischendurch habe ich das Gefühl, dass die Busfrau extra darauf achtet, dass alle Vorhänge zugezogen sind. Ich fange an zu grübeln. Denke darüber nach, überwelch unwichtige Sachen ich mir Sorgen machen. Im nächsten Augenblick habe ich jene Gedanken wieder vergessen und frage mich wielange wir noch brauchen. Ich schlafe wieder ein. Um halb 8 gibt es „Frühstück“. Kekse, ein Stück Kuchen, Saft und eine Becher Kaffee. Eine halbe Stunde später startet der nächste Filme Marathon. Alle haben was mit Betrunkensein und Las Vegas zu tun. Ich langweile mich. Da ich keine Kopfhörer mehr habe (sie sind verloren gegangen), lese ich ein bisschen. Um halb 14Uhr erreichen wir die Buskompanie in Lima. (Hier in Peru, anders als in Ecuador, gibt es irgendwie keine Busterminals, wo alle verschiedene Busorganisationen anwesend sind; alle Kompanien sind in der Stadt verteilt) Wir überlegen, wies weiter gehen könnte. Alle sind sich einig so schnell wie möglich nach Cusco zu kommen. Der Bus würde weitere 23 Stunden dauern. Abfahrtszeiten wären ungewiss. So beschließen wir ein Taxi zunehmen und Fluggesellschaften abzuklappern. Glücklicherweise liegen alle auf der gleichen Straße. Wir entscheiden uns für die unbekannteste, aber günstigste. Unser Flug geht morgen früh um 6:50Uhr. Wunderbar. Wir gehen in ein Hostel, was uns der Taxifahrer empfohlen hat. Es ist in Ordnung hier. Um halb 6 gehe ich mit Pablo Hamburger und Pommes essen. (Nicht bei einer amerikanischen Fastfoodkette, sondern bei einer peruianischen). Wir gehen Richtung Strand und Einkaufsmeile. Ziemlich bunt, beleuchtet und touristisch hier, denke ich. Wir gehen zurück und kochen ein wenig. Die beiden Australier fangen an. Ich werde gleich in die Küche gehen, vielleicht, vielleicht aber auch nicht, denn ich bin sehr müde.
Das ist ja ne richtige Abenteuerreise. Solche Erfahrungen kann dir keiner mehr nehmen. Und das Taxifahren in D macht dann aufmal richtig Spaß :-) Vor Allem denke ich, dass du dir niemals wieder Gedanken machst wie du im Suff von Ahaus oder Vreden nach Hause kommst, wenn mal grad kein Taxi fährt ...
Das ist ja ne richtige Abenteuerreise. Solche Erfahrungen kann dir keiner mehr nehmen. Und das Taxifahren in D macht dann aufmal richtig Spaß :-) Vor Allem denke ich, dass du dir niemals wieder Gedanken machst wie du im Suff von Ahaus oder Vreden nach Hause kommst, wenn mal grad kein Taxi fährt ...
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