
Ich stehe auf. Es ist 6.30Uhr. Heute steht die Sonnen-Insel auf dem Plan („Isla del Sol“ – Geburtsstätte der Incas - 15. Jhd - Außerdem Geburtsstätte der Sonne (laut Incas). Heute leben da ca. 800 Menschen). Ich gehe duschen, versuche mich in ein fremdes Internet einzuhacken (unser Hotel hat keins, das Nachbarhotel schon. „Hacken“ klingt irgendwie cool; genaugenommen habe ich aber den Schlüssel, da ich gestern ins Nachbarhotel gegangen bin und dort geguckt habe). Es funktioniert nicht. Es ist 7.19Uhr. Das Frühstück hat zwei Seite: Eine brotige und eine fruchtige. (Das Brot ist alt und schmeckt daher nicht, dafür gibt es frischen Fruchtsaft und eine kleine Früchtschale.) Wir laufen zum Pier. Unser Boot ist klein. Genauso wie unsere Stühle auf denen wir sitzen. Sie sind in sechser Reihen angeordnet. Die Fahrt dauert 2,5 Stunden. Ich will schlafen, kann aber nicht. Wir kommen gegen halb 11 an. Wir befinden uns im Norden der Sonnen-Insel. Es gibt keine Karten, dafür Führer, die man bezahlen darf. Wir finden ein argentinisches Pärchen, die mit wollen. Ich verhandele mit dem Führer über den Preis. Ich bekomme meinen und wir laufen los. Die Insel ist großartig. Es gibt schöne Wege, alte Gemäuer viele verschiedene Tiere und wunderbare Landschaften. Wir laufen rum. Es ist hügelig hier und nun 12 Uhr. Wir halten an einem großen Stein. Unser Führer erzählt gerade, dass der Stein einen Puma symbolisiert (Pumas wurden verehrt, weil sie so tolle Tiere sind). Er erklärt uns des Pumas Gesicht. Ich kann nichts sehen. Wir laufen zum Stein, stellen uns davor, fassen ihn mit beiden Händen an und schweigen. Es geht weiter. Wir erreichen eine Süßwasser-Quelle. Unserer Führer zeigt uns ein altes Ritual. (Es ähnelt dem Gesichtwaschen). Hier endet unserer Tour. Es ist halb 1, wir bezahlen und laufen zurück zum Pier.
Ich habe Hunger und kaufe zwei überteuerte Empanadas (umgerechnet für 0,7Cents-für beide). Wir legen ab und fahren Richtung Süden der Insel. Eine Stunde später: Hier gibt es nicht so viel zu sehen. Ich bin müde, dennoch laufe ich eine lange, steile Treppe hoch (Lucy und Jayne bleiben auf dem Rasen liegen. Die Sonne scheint, wie den ganzen Tag schon.). Nun weiß ich nicht mehr, wo der offizielle Wanderweg ist. Ich befinde mich nun oben auf dem Berg auf einem Privatgrundstück. Gerade kommt ein Mann an und fragt mich, was ich hier mache. Ich weiß keine Antwort und gehe einfach wieder. Es ist 15.30Uhr. Ich stehe am Pier. Eigentlich soll unser Boot hier nun ablegen, geht aber nicht weil die Wellen zu hoch sind. Wir müssen zu einem anderen laufen. Wir brauchen lange. Die Sonne scheint und es ist bergig. Nun sitze ich im Boot und freue mich, dass ich zweit Stühle besetzen darf. Bequem ist es dennoch nicht. Wir erreichen Copacabana. Es ist 18Uhr, wir essen günstig zu Abend (gut) und laufen zum Hostel. Was der Abend noch bringt, weiß ich gerade nicht. Aber egal was noch passiert, der Tag war schön.
Klaupe, deine Eindrücke und Beschreibungen sind genial - danke dafür sagen deine Eltern.
AntwortenLöschenKlaupe, ich finds super was du alles für tolle touren machst und viel über die Kulturen kennenlernst und über die Geschichte.echt interessant.
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