Es ist 6 Uhr morgens. Mein Handy geht und ich werde wach. Ich gehe duschen, lese und warte auf die beiden anderen beiden Mädchen. Es ist 7 Uhr. Wir stehen am Busterminal. Es gibt Probleme mit unserem Ticket nach Copacabana, Bolivien (eigentlich ist das gar kein Ticket, wurde uns soeben gesagt). Sie fragen nach dem Mann, der es uns verkauft hat. Ich antworte, dass der Typ hier irgendwo rumrennen müsste, weil das sein Beruf ist (Touristen abfangen und Leute voll labern). Glücklicherweise kommt er gerade an, hat unsere Tickets in der Hand und führt uns zur richtigen Haltestelle. Der Bus ist gut. Er hat 2 Etagen. Wir sitzen oben. (unten sitzen die besseren Menschen, die sich einen größeren Sitz leisten können). Wir fahren los. Die Fahrt soll ungefähr 3,5h dauern. Ich kann nicht wirklich schlafen, weil ich zu aufgeregt bin. Bolivien soll schön sein. Es ist 10.15Uhr. Wir halten an der peruanisch-bolivischen Grenze. Ich absolviere den Behörden-Migrations-Krimskrams, bekomme willkürlich irgendwelche Stempel irgendwo hingeknallt und gehe wieder zurück in den Bus. 10 Minuten später erreichen wir Copacabana. (Die erste wirkliche Stadt in Bolivien und direkt am Titikakaseee). Wir finden ein Hotel für umgerechnet sehr wenig Geld; Frühstück inklusive (Bolivien ist günstig. Das ärmste Land Südamerikas und gleichzeitig das reichste an Rohstoffen, welch traurige Ironie.) Wir lagern unsere Sachen und essen zu Mittag. Es ist 14 Uhr. Wir laufen rum und kaufen Boottickets für morgen (Morgen wollen wir die „Isla del Sol“ besuchen, eine berühmte Insel hier) Wir gehen zurück zum Hotel und ruhen ein bisschen. Nach einer Stunde habe ich keine Lust mehr. Lucy und Jayne schlafen noch. Ich gehe raus, um Copacabana anzugucken. Die Sonne scheint, es ist warm und ich trage meine Sonnenbrille. (Im Schatten ist es sau kalt, genauso wie nachts: da soll es hier auch kalt sein). Copaaabana ist schön. Nach einer Weile des Anschauens, mache ich eine Pause in einem Cafe direkt am Hafen. Ich trinke einen sehr schlechten Kaffee mit Milch und lese ein wenig. Es ist 18Uhr. Ich möchte auf einen der beiden Berge steigen, von denen Copacabana umgeben ist (es liegt in einem Tal). Ich gehe zurück zum Hotel, überrede die beiden Mädchen mitzukommen, warte 15min und wir gehen los. Der Weg ist anstrengend, dafür schön und nicht so lang. Schön, obwohl hier viel Müll rumliegt. Es gibt fast keine Mülleimer. Oben angekommen entdecke ich einen Mülleimer. Wir genießen eine wunderbare Aussicht auf Copacabana und den Titikakasee und warten bis die Sonne endlich untergangen ist. Es ist 19.30Uhr. Nun ist es kalt. Ich sehe wie eine Frau einen Müllsack vom Hügel wirft. Ich frage Warum, bekomme keine Antwort und wundere mich von nun an nicht mehr, warum hier so viel Müll rumliegt. Wir gehen zurück, essen zu Abend und erreichen das Hotel gegen 20.30Uhr. Ich freue mich auf eine gute Zeit in Bolivien.
Klaupe,man hat den Eindruck,das Entdeckerleben gefällt dir immer besser. Tickets besorgen Einreisepapierkram, Bus fahren, Hostels suchen und vieles mehr ist Alltag geworden und keine Belastung mehr- super wird dir zurück in D. zugute kommen :)
Klaupe,man hat den Eindruck,das Entdeckerleben gefällt dir immer besser. Tickets besorgen Einreisepapierkram, Bus fahren, Hostels suchen und vieles mehr ist Alltag geworden und keine Belastung mehr- super wird dir zurück in D. zugute kommen :)
AntwortenLöschengenau. dann kannste endlich mal im münsterland im hostel übernachten. die suche wird wohl schwieriger als im gesamten rest dieser welt ;-)
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