Der erste Tag in Cusco, Peru beginnt um 9. Ich stehe auf und gehe duschen. Das Bett ist wunderprächtig. Nach einer knappen Stunde sind alle fertig und wir gehen gemeinsam frühstücken. Heute ist Jaynes Geburtstag. Wir haben kein Geschenk. Wir laufen Richtung Innenstadt, um gegen kurz vor 12 Collin zu treffen. (Collin ist ein Kumpel von Chris aus Schottland. Er kommt für 10 Tage nach Peru, um den „Inka Trail“ und „Machu Picchu“ zu machen; ich glaube er ist reich). Collin kommt aus dem gleichen schottischen Ort wie Chris, nur sein Akzent ist um einiges schrecklicher. Dennoch: er ist super lustig. Wir laufen herum, um ein Geschenk für Jayne zu suchen. Wir finden eine Tasche. Sie ist schön und ist ganz günstig. Wir essen zu Mittag. Eines der besten der letzten Zeit, nicht des Gerichtes wegen, sondern vielmehr dank der lustigen, alten Essens-Frau. Jene kann verwunderlicher Weise Englisch. Sie erzählt uns, was sie von einigen Nationalitäten hält. Bei den Franzosen neigt sie den Kopf gen Himmel, drückt ihren rechten Zeigefinger unter die Nase und schüttelt ihren Kopf. Ich muss lachen. Es ist halb 3. Wir gehen ins Hostel. Die Sonne scheint ohne Ende. Nach einer einstündigen Pause gehen wir erneut in die Stadt. Lucy und ich möchten schauen, wie wir am Bestern Machu Picchu besuchen können (Die anderen drei haben den „Inka Trail“, 4 Tage wandern, gebucht. Er ist unendlich berühmt, aber gleichermaßen teuer). Lucy hat eine Empfehlung für eine alternative Wanderstrecke. Wir werden fündig und lassen uns beraten. (Hier wird überall Werbung mit kostenloser Machu Picchu Beratung gemacht; eigentlich kostet nämlich alles Geld). Wir beschließen noch ein wenig darübernachzudenken, ob wir den „Salkantay“-Trek machen wollen. (5 Tage und 4 Nächte, günstiger und weniger touristisch). Es ist 6 Uhr. Wir trinken genau ein Bier in einem überteuerten (Hier ist eigentlich alles überteuert) „Restaurant“. Wir laufen zurück zum Hostel, ruhen ein wenig. Es ist 8 Uhr. Wir stehen hier gerade beim Plaza Grande und treffen Collin. Wir gehen schick Essen, weil Jaynes Geburtstag. Das Essen ist teuer, dafür gar nicht mal so gut. Aber: Der Kellner bemüht sich emsig. Es ist halb 10. Wir verlassen das Restaurant und gehen in „The Muse“, weil uns Live-Musik lockt. Ein Peruianer sitzt mit seiner Gitarre und Schellenkranz auf der Bühne. Der Typ ist der Hammer. Zufälligerweise treffe ich die 4 Columbianer von der Hinfahrt (nach Lima) wieder. Sie beklagen, dass der Bus von Lima nach Cusco total doof und teuer war. Alles richtig gemacht, mit dem Fliegen, schmunzele ich. Wir gehen weiter, lauschen im „Kilometer 0“ einer kompletten Band. Lustige Menschen hier, denke ich. Es ist 1 Uhr in der Früh. Wir gehen heim. Der Rückweg ist ruhig und entspannend. Welch wunderbar musikalischer Abend. Ich mag Cusco.
Scheint ne tolle band zu sein Klaupe :-). hoffe du besuchst auch noch trujillo (gleicher Name wie die spanische Stadt in unserem spanischbuch ;-p. trink einen für mich mit.
Scheint ne tolle band zu sein Klaupe :-). hoffe du besuchst auch noch trujillo (gleicher Name wie die spanische Stadt in unserem spanischbuch ;-p. trink einen für mich mit.
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