Samstag, 31. August 2013

Das facettenreiche Singapur.

Lieber Klaus-Peter,

Es ist Samstagmorgen (31.8.2013) 9.30Uhr. Trotz der anderen 25 Menschen hier im Raum, habe ich gut geschlafen. Ich frühstücke Toast mit Erdnussbutter und eine Banane (Es gibt freien Kaffee den ganzen Tag). Ich mache mich frisch und verlasse kurz vor 11Uhr das Hostel. Heute will ich mir eine kleine Insel vor Singapur angucken (Sentosa). Ich steige in die Metro und erreiche relativ schnell Sentosa. Es ist sehr künstlich. Überall sind Attraktionen aufgebaut (u.a. gibt es die „Universal Studios“ hier und die Wahrzeichen-Attrappe von „Merlion“ ist größer als der eigentliche Merlion in der Marina Bucht. Es ist Löwe mit Meerjungfrau-Körper, ein Symbol der Stärke basierend auf einem „Fischerdörfchen“). Ich versuche den Strand zu finden, der mir gestern Abend empfohlen wurde. Nach einigem Herumirren erreiche ich ihn. Zufälligerweise habe ich eine Badehose mit (kein Handtuch). Ich ziehe mich hinter einem Gebäude um und gehe ins Wasser. Es ist warm. Ich entspanne und lasse mich lufttrocknen. 

Es ist 13:30Uhr. Ich habe Hunger und möchte unbedingt eine weitere Empfehlung von einer singapurianischen Freundin (Ich habe Grete im Internet kennengelernt) ausprobieren: Hühnchen Byrani Reis. Ich erreiche das Stadtviertel „Little India“ und weiß sofort warum es so heißt (Hier wohnen viele Inder und die körperlich arbeitendene Bevölkerung Singapurs). Ich laufe durch die Gegend und fühle mich in keinerlei Weise an das gestrige Singapur erinnert. Ich finde das mir empfohlene Restaurant und esse das bisher beste Essen. Ich verlasse „Little India“ und laufe in Richtung eigentlicher Innenstadt „Orchard“ (An dieser Straße soll es unendlich viele Einkaufszentren geben). Ich sehe unendlich viele teure Läden und noch mehr riesige Einkaufszentren. Es ist 18Uhr. Ich kaufe nichts und fahre zurück zum Hostel. Ich ruhe. 

Es ist 19:30Uhr. Ich treffe mich mit Grete, um hier am „Marina Bay“ eine Wassershow anzugucken (Sie findet jeden Abend statt). Erneut verlaufe ich mich und komme ein wenig zu spät. Grete ist nicht sauer. Wir laufen zur Bucht und gucken uns die Show. Sie ist pompös (und wird heute Abend noch weitere zweimal stattfinden). In einem Supermarkt kaufen wir (Dosen)Bier ein und setzen uns an die Bucht (Alkohol in der Öffentlichkeit zu trinken ist erlaubt, Kaugummis im Supermarkt zukaufen hingegen nicht). Ich genieße die unglaubliche Aussicht. Es kommen einige Freunde von Grete und gesellen sich zu uns. Es ist 23.30Uhr. Wir gehen in einen sehr teuren Club hier direkt neben an (Wir sind auf der Gästeliste und müssen daher keine Millionen Euro Eintritt bezahlen). Ich bin froh, dass ich Schuhe und eine lange Hose angezogen habe (Zum ersten Mal hier in Asien, abgesehen von der Jogging-Hose in Ho-Chi-Minh Stadt). Der Club ist nicht so toll. Es ist voll mit dekadenten Menschen, leichten Mädchen und überheblichen Männern. Egal, denke ich und zapple weiter. Es ist 1Uhr in der Früh. Wir verlassen den Club, um Bier im Supermarkt einzukaufen. Wir trinken wieder an der Bucht und betreten erneut den Club. Es wird spät. Grete lädt uns noch zu ihr nach Hause auf die Dachterrasse ein. Ein „Nein“ meinerseits wird nicht akzeptiert. Ich fahre mit. Es ist 5Uhr in der Früh. Ich fahre mit dem Taxi nach Haus. In wenigen Stunden will ich weiter nach Melaka (Eine schöne und vor allem günstige Stadt im Süden Malaysias) fahren. Ich freue mich aufs Bett.

1 Kommentar:

  1. Schläftst du eigentlich mal richtig - mehrere Stunden am Stück, bist ja tags und nachts unterwegs.

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