Lieber Klaus-Peter,
Es ist Samstagmorgen, 8Uhr. Soeben haben wir Vientiane
erreicht. Hier am Busterminal ist es hektisch. Unzählige Tuk-Tuk Fahrer reden
durcheinander. Günther sucht das Tuk-Tuk was er schon gebucht hat. Wolfgang und
ich schließen uns an und fahren gratis in die Stadt. Wir erreichen das Hostel,
wo ich nächtigen werde (Sowohl Wolfgang als auch Günther fahren heute noch
weiter). Ich gehe duschen und ruhe. Es ist 11:30Uhr. Wir gehen etwas
frühstücken. In einem französischen Restaurant esse ich Brot und Rührei (Hier
ist noch vieles französisch). Wir laufen durch die Stadt. Es ist leer und
ruhig. Ich genießen den Augenblick und fang an Vientiane zu mögen. Ich möchte
ein Handy kaufen (weil meins ja abhandengekommen ist). Wir betreten einen
lokalen Handyladen. Es gibt nur eine thailändische Marke hier. Wir deuten es
als gutes Zeichen. Ich fange das herumgucken an. Ich entscheide mich für das
teuerste Gerät. In dem zweistündigem Herumgucken, Ausprobieren und Herumalbern
mit den beiden Verkäuferinnen, entscheiden nicht nur ich mich, sondern auch
Günther für jenes Telefon (obwohl eine simultane ausführliche Internetrecherche
über die Marke seitens Günthers zu keinem Ergebnis geführt hat). Wir sind froh.
Es ist 15Uhr. Es ist Zeit Abschied zu nehmen. Günther fährt zurück nach Bangkok
und danach direkt zurück nach Deutschland. Ich bin traurig. Ich möchte
unbedingt in die Kräuter-Saune, spricht Wolfgang mich an, die sollen hier in
Laos richtig gut sein. Wir kehren zurück zum Hostel. Wir sprechen mit anderen
Menschen. Zufällig ist an jenem Sauna-Tempel heute auch eine Meditation-Stunde
(nur samstags). Wir begleiten die Truppe. Es ist 16:11Uhr. Wir kommen ein
bisschen zu spät. Ich entspanne sehr und falle immer wieder kurzzeitig in den
Schlaf. 1 Stunde später: Das eigentliche Ziel, die Saune hier im Tempel, ist
abgebrannt, wird uns soeben erzählt. Naja, denke ich. Wir fahren zurück in die
Stadt und finden eine andere Kräuter-Sauna. Es ist unglaublich entspannend und
gut (und günstig) Nach zwei Gängen bin ich platt. Es ist 19:30Uhr. Wir gehen
noch kurz was essen. Überall stehen, fahren und laufen Nutten und Transvestiten
(„Ladyboys“) herum. Sowas habe ich noch nie gesehen. Wolfgang muss lachen. Ich
gehe zurück zum Hostel. Wolfgang fährt zum Flughafen (Er fliegt zurück nach
Südkorea). Ich bin müde und schlafe in einem 20-Mehrbettzimmer ein.
Toller Mercedes und Sauna, was will man mehr ????
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