Lieber Klaus-Peter,
Es ist Donnerstag der 29.8. 5:30 in Bangkok. Mein Wecker
klingelt. Ich stehe auf, dusche und packe meine restlichen Sachen. Ich verabschiede
mich von Hans. (Wir wollen uns zwischen Malaysia und Thailand wieder treffen.)
Ich steige in einen Mini-Van, schlafe ein und erreiche nach 40min den Flughafen.
Hier klappt alles reibungslos. Ich stehe in der Reihe und bin müde. Ich gehe in
den Flieger. Eine Truppe von alternativ-aussehenden Menschen (Piercings,
Tattoos und Wollmützen) sitz in der Nähe von mir. Einen muss ich von meinem
Platz verscheuchen. (Ich glaube das ist eine Band, eine Stewardess macht ein
Foto.). Ich schlafe ein. 2,7h später. Ich lande in Singapur. Es ist warm. Ich
hole mein Gepäck, frage einen der alternativ-aussehenden Menschen, ob sie eine
Band sind. Ja, antwortet er, „Anberlin“ aus den USA. Interessant, antworte ich und gehe. Ich fahre mit der Metro
in die Innenstadt. Alles ist neu, modern und kalt hier. Ich steige aus, bekomme
erneut einen Hitzeschlag und erreiche total durchgeschwitzt mein Hostel. Ich
gehe in die dritte Etage. Du bist ja verrückt, dass du nicht im Vorfeld gebucht
hast, erzählt mir Adrian vom Hostel soeben. Für dieses Wochenende ist noch
genau ein Bett übrig. Ich freue mich und buche 2 Nächte in einem 26-Mehrbett
Zimmer auf gefühlten 18 Quadratmetern (total überteuert, aber dennoch eines der
günstigeren Hostels hier.)
Es ist 13:30Uhr. Ich laufe los, durch die Stadt und
komme aus dem Staunen nicht heraus. Ich esse Chinesisch in Chinatown und schaue
mir nun „Marina Bay“ an, u.a. steht hier alles voll mit Hochhäusern. Zwischendurch
gibt es immer mal wieder Parks und Grünflächen. Ich freue mich. Es ist
17:30Uhr. Nun schaue ich einem Fußballspiel inmitten einer Hochhauslandschaft
zu. Direkt nebenan ist ein nobler Cricket-Club. Ich sehe viele teure Autos
(Singapur ist ein sehr reicher Staat, wo 17% der Haushalte Millionäre sind (in
USD)). Ich kehre zurück zum Hostel und ruhe ein wenig. Es ist 20Uhr. Ich gehe
mit einem Italiener schnell was essen, da ich mich in einer halben Stunde mit Heribert,
einem singapurianischer Freund von einem Freund, treffe. Ich verlaufe mich, finde den
Treffpunkt nicht, laufe zurück zum Hostel, kommuniziere erneut und komme mit einer
40minütigen Verspätung in der Bar an, die romantisch an einem Fluss liegt. Mit
Heribert sind noch weitere zwei SIngapurianer hier. Wenn sie miteinander reden,
verstehe ich nichts. Sie sprechen „Singlisch“, eine asiatische Version von
Englisch (Es hat nicht viel mit Englisch gemein). Ich bezahle viel für meine
zwei Biere (Obwohl wir in der „Happy Hour“ sind) und bekomme viele
Informationen über Singapur. Es ist 23Uhr. Ich gehe zurück zum Hostel und lege
mich schlafen. Die ersten Eindrücke Singapurs haben mich geschafft.
Die Skyline erinnert mich irgendwie an Dubai.
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