Donnerstag, 8. August 2013

Die Tempel von Angkor.

Lieber Klaus-Peter,

Es ist 7:45Uhr. Achims Wecker klingelt. Wir stehen auf, duschen, frühstücken und treffen gegen 8:40Uhr unseren Tuk-Tuk Fahrer von gestern wieder. Wir  fahren gemeinsam los. Mechtild (eine Italienerin, die wir im Bus kennengelernt haben) fährt mit uns mit. Wir fahren eine kurze Weile, kaufen Eintrittskarten für die Tempel von Ankgor. (Angkor (wörtlich Stadt) war bis zum 15. Jhd der Mittelpunkt der Khmer und war einmal die größte Hauptstadt der Welt mit mehr als 1,5 Mio Einwohner. Lediglich die Templeruinen sind heute noch übriggeblieben.) Es ist kurz vor 11Uhr. Wir kommen an. Ich zähle unendlich viele Touristen. Nun stehe ich vor der Angkor Wat Ruine, dem größten religiösem Tempelkomplex der Welt. Ich bin ziemlich beeindruckt und weiß gar nicht, wovon ich zuerst ein Foto machen soll.  

Ich trenne mich von meiner Reisgruppe und erkunde das Tempelgebiert auf eigene Faust. Ich schwitze und sehe viel. Auf dem Rückweg laufe einen ein wenig abseitsgelegenen Pfad zurück. Ich sehe ein Waisenhaus mit vielen orangen Mönchen. Ich laufe zurück, treffe die anderen wieder und tausche ekelig schmeckende Kekse gegen ein silbernes Armband von einer Kambodschanerin die seltsamerweise „Hallo, wie geht es dir“ als deutschen Wortschatz vorbringt. Wie fahren weiter zum nächsten Tempel. Ich merke schnell, dass ich die ganzen Eindrücke hier nicht verarbeiten kann. Die gesamte Szenerie hier ist wie aus einer vergessenen Welt und wirkt ziemlich unreal mit ganz realen lustigen Affen. 

Es ist 13.30Uhr. Nachdem es wieder einmal wie blöd geregnet hat, gehen wir bei der Tante unseres Tuk-Tuk Fahrers was essen. Ihre Tochter holt uns ab. Wir kommen an den Tisch, essen gut und trinken viel, auch wenn das Essen relativ teuer ist und die ganzen anderen touristisch aussehenden Menschen darauf schließen lassen, dass unser Tuk-Tuk Fahrer mit seiner Verwandtengeschichte ein wenig geschwindelt hat. Wir essen auf. Wir setzen unsere Tempel-Tour fort und beenden die Besichtigung mit dem Tempel im dem „Tomb Raider“ gedreht wurde. Hier wird deutlich, dass die Natur mächtiger ist als von Menschenhand erbautes: An den verwunderlichsten Stellen wachsen Bäume.

 Es ist 18:30Uhr. Wir fahren zurück zum Hostel und machen von der Happy-Hour Gebrauch, die noch eineinhalb Stunden geht und 0,4l Bier für 0,50 US-Cent verspricht. Wir treffen eine Australierin und einen Japaner. Es ist 21.15Uhr. Wir gehen auf die schon gestern entdeckte Bar-Straße und finden ein Restaurant mit Bier für 0,50 Cents die ganze Nacht. Die Nacht wird lang. Zeitsprung: Es ist 4Uhr. Nachdem ich Achim und Günther verloren hatte und stattdessen mit 2 Österreichern und einem Belgier in einen traditionellen Kambodschanischen „Club“ gefahren bin, liege ich nun im Bett. Morgen kann ich ausschlafen, denke ich und schlafe mit angeknipster Nachttischlampe ein.

3 Kommentare:

  1. ist total beeindruckend und nicht vorstellbar wie ein Baum ein komplettes großes Gebäude einnehmen kann. Das hätte ich auch gern malgesehen. Weiß du wie der Baum heißt? Weiterhin viele neue Eindrücke.

    AntwortenLöschen
  2. Alterrrrr...das ja der Hammer diese alten Tempelanlagen...wäre gern dabei gewesen als du diese erkundet hast :-)

    AntwortenLöschen
  3. lustige affen lustige affen :-) gruß cw

    AntwortenLöschen