Samstag, 17. August 2013

Wenn Drachen ins Wasser kotzen (Ha Long-Bay, Nordvietnam)

Lieber Klaus-Peter,


Es ist Samstag, 17.8.2013, 6.30Uhr mein Wecker klingelt. Achim, Günther und ich befinden uns in Hanoi, der Hauptstadt Vietnams. (Wir sind hier gestern Abend gegen 15Uhr angekommen. Es ist entspannter und weniger touristisch als Ho-Chi-Minh-Stadt.) Heute fahren wir nach Halong-Bay an der Küste Vietnams 3 Stunden Fahr von hier (Es gab leider spontan keine Budget-Trips mehr, deswegen haben wir den Hostel-Party-Trip, (2 Tage 1 Nacht auf dem Boot), genommen). Wir fahren los. Ich sitze vorne und habe ausreichend Platz. Obwohl die Fahrt sehr hügelig und rasant ist, kann ich schlafen. Es ist 13Uhr. Wir kommen am Hafen an. Hier sind sehr viele Menschen. Unsere komplette Party-Truppe wird in 2 Grüppchen unterteilt, da es scheinbar zwei Boote gibt. Ich setze mich in den Schatten. Es ist warm. Unser Führer holt uns ab und wir schippern zum eigentlichen Boot. Es ist groß und komfortabel. Achim, Günther und ich nehmen eins von den 3er Kajüten. Sie ist luxuriös. Wir gehen an Deck und trinken unser erstes Bier (Die Getränke sind nicht mit in dem Trip inkludiert.) 

Es ist 15Uhr. Wir verlassen den Hafen und die Szenerie ist unbeschreiblich. Selten habe ich solch interessante Stein-Inseln gesehen. Ich genieße die Aussicht (auch wenn im Hintergrund, die ganze Zeit Party Musik läuft). Wir schippern ca. 40min, legen Anker, springen vom Deck (ca. 8m) und fahren nun mit dem Kajak durch die Geged. Ich teile mir eins mit Günther. Es macht sehr viel Spaß. Wir fahren ein eine geschlossene Bucht, die man nur durch einen engen Höhleneingang betreten kann. Einer der vietnamesischen Führer erzählt uns gerade, dass diese Inselregion ihre Namen von einem absteigenden (Ha) Drachen (Long), der Feuer (oder ähnliches) ins Meer gesepeit hat. Seitdem stehen diese unendlich beeindruckenden Insel-Berge hier. Wir kajaken zurück. Es ist 18.30Uhr. Wir essen gut zu Abend und trinken weiter Bier. Einer der westlichen Führer hat mir grade erzählt, dass er diese Touren schon seit 2 Monaten mitmacht und noch mindestens weitere 4 machen will. Ich erkundige mich nach dem Wohlbefinden seiner Leber. Ja egal, ich bin eh schon Alkoholiker, gesteht er sich ein. Die Sonne geht unter, welche ein Augenblick. Es ist 20Uhr. Wir machen ein krankes Trinkspiel (zu anstrengend für Nicht-Briten). Achim geht ins Bett. Günther und ich bleiben noch ein wenig, aber gehen keine 2Stunden später auch. Ich liege im Bett. Unter mir höre ich die Musik der viel zu großen Lautsprecher. Egal, ich bin schon eingeschlafen.

3 Kommentare:

  1. So ne Partybootstour bei so nem Panorama ist bestimmt einmalig. :-) Hoffe du hast es echt genossen.

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  2. naja krasse Kulisse - ausgekotze Berge :),
    Sieht aber dennoch alles total super aus, ich bin begeistert wie vielfältig die Natur unserer Mutter Erde ist. Wir müssen unsere kostbare Welt schützen.

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