es ist der 13. März. Heute startet meine drei-Tagestour durch die Salzseen von Bolivien. Es ist 9Uhr. Ich stehe auf, packe meine Sachen, gehe duschen, schreibe mich aus dem Hostel aus, gehe frühstücken und kaufe Wasser. Es ist halb 11. Nun sitze ich in unserem Jeep und warte. Wir fahren durch Uyuni, um noch jemanden abzuholen. Insgesamt sind wir nun 6 Personen (ua. ein französisches älteres Pärchen, ein Japaner, ein Deutscher, ein Slowake und ich) Es ist viertel nach 11. Wir fahren los und beginnen mit dem Eisenbahn-Friedhof, der nur 4km außerhalb liegt. Wir kommen an. Ein Dutzend andere Jeeps steht hier rum; mit mal ein Dutzend anderer Touristen. Der Friedhof ist interessant. Die haben die alten Eisenbahnen einfach hier stehengelassen, nachdem sie keiner mehr wollte. Arme Eisenbahnen, denke ich und muss schmunzeln. Es ist 12 Uhr Mittags. Wir sind auf dem Weg zu den eigentlichen Salzseen von Uyuni. Wir fahren ungefähr eine halbe Stunde bis wir schließlich ankommen. Wir halten an einem Örtchen, ein wenig von den Seen entfernt. Unser Führer erklärt uns die Salzproduktion und zeigt uns Häuser, die aus Salz sind. Wir fahren weiter. 5 Minuten später: Ich bin überwältigt. Ich habe selten eine so beeindruckende Landschaft gesehen. Alles ist weiß und voller Salz. (Und ein wenig überschwemmt, weil es gestern Nacht geregnet hat) Wir fahren ein wenig mit dem Jeep weiter. Wir erreichen erneut einen sehr touristischen Punkt. Alles ist voll mit Autos und Menschen, inmitten dieser weißen paradiesischen Landschaft. Alle Menschen machen die berühmten Salzbilder (aufgrund des weißen Hintergrundes hier, kann man sehr gute perspektivische Fotos machen). Unser Führer sagt uns, dass wir nach dem Mittagessen zu einem weniger überfüllten Ort gehen. Ich bin beruhigt.
Es ist 14.30Uhr. Wir essen zu Mittag; in einem Salzhaus auf einem Salztisch sitzend auf Salzstühlen. Das Essen könnte ein wenig mehr Salz vertragen, sage ich, aber mein Witz wird nicht verstanden. Wir beenden das Essen und fahren weiter. Nun sind wir alleine mit der Gruppe. Wir fangen an perspektivische Fotos zu machen. Dies dauert eine ganz Weile, weil wir unter anderem auch kleine Spielzeugdinosaurier dabei haben, die dank unseres kreativen Führers immer wieder zum Einsatz kommen. Es ist 17Uhr. Wir fahren weiter: Richtung Süden, weil wir uns morgen einige Lagunen anschauen wollen. Die Fahrt dauert ungefähr 2 Stunden im Jeep. Ich schlafe zwischendurch. Es ist 19.10Uuhr Wir erreichen unser Nachtlager: Ein 400 Seelenort ohne Strom. (Aber: ich habe eine Taschenlampe) Es gibt Betten (sehr klein) und wenn man warm duschen will, muss man Geld bezahlen. Ich glaub ich gehe nicht duschen. Es ist 21Uhr. Es ist kalt. Wir müssen auf das Abendessen warten. Es wird in einer knappen Stunde fertig sein. Egal, ich kann warten. Hungrig bin ich eh nicht und ich habe genügend Eindrücke von heute zu verdauen.
tolle fotos lg ma
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