Montag, 19. März 2012

La Serena, Chile?

Lieber Klaus-Peter,

Ich steige in den Bus. Es ist kurz nach Mitternacht (19.3.2012). Hier sitze ich nun. Ich bin total müde und schlafe sofort ein. Es ist 7Uhr. Wir erreichen La Serena. Ich steige aus, schaue auf die Karte wo mein Hostel ist und laufe los. Nach 7min erreiche ich es, gehe hinein, frühstücke und ruhe ein wenig. (Das Hostel wird von einem deutschen Paar geführt. Alles hier erinnert an Deutschland. Es gibt beispielsweise verschiedene Türschlösser und –Schüssel, die verschieden farbig markiert sind, damit man sich bei der Schlüsselwahl nicht vertut. Hier sind fast nur deutsche Gäste, es ist sauber und beim Frühstück gibt es sogar Butter. Es fühlt sich  spießig und heimisch an) Es ist 10 Uhr. Ich gehe duschen und gehe los, um mir La Serena mal genauer anzugucken. Die Sonne scheint und es ist heiß (die Stadt liegt direkt am Pazifik). Nichts hier erinnert an (das arme) Südamerika (was ich bisher kennengelernt habe). Es gibt Straßenschilder, Mülleimer und Einkaufsstraßen zu total überteuerten Preisen. Ich kaufe Joghurt, Früchte, Unterhosen, Socken und Kekse. Es ist 12.30. Ich gehe zurück zum Hostel. Eine 400gramm Schale Erdbeeren und 1l Vanille-Joghurt später: Nun liege ich auf der Hostel-Terrasse  und sonne mich. Ich schwitze ohne Ende. Ich schlafe ein, wache wieder auf und beschließe den Strand anzugucken, weil ich es hier nicht mehr aushalten. Es ist 15.30Uhr. Ich bin auf dem Weg zum Strand. Er liegt doch weiter weg als gedacht. Ich komme an. Neben mir ist ein großer Leuchtturm, der den Anfang (oder das Ende) der Strandpromenade ziert. Das Wasser ist kalt (aufgrund von irgendwelchen Humboldt-Wellen). Ich gehe nicht ins Wasser und bleibe einfach liegen. Es ist 17.30Uhr. Ich habe genug gelegen und bin nun auf dem Weg zu einer Einkaufs-Mall. Ich erreiche meinen gesuchten „Hyper-Markt“ (Ein riesen großer Supermarkt hier heißt „Hyper-Markt“.) Er ist richtig Hyper. Ich brauche lange, bis ich Brot und Bier finde. Ich freue mich riesig, als ich die Bierpreise sehe. (Abgesehen von den ganzen anderen Lebensmitteln, ist Bier hier viel günstiger als bspw. in Bolivien) Dann muss ich wohl den ganzen Tag Bier trinken, damit ich nicht verdurste, denke ich. Ich kehre zurück zum Hostel, rede ein wenig mit deutschsprachigen Menschen und liege nun im Bett. Ich schaue ein letztes Mal auf die Uhr: Sie sagt elf.

2 Kommentare:

  1. Der Tag war ja entspannt - weil er spießig und heimisch war -oder??? :)

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  2. So ne richtige Stulle mit Butter kann doch Wunder bewirken!

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