Lieber Klaus-Peter,
heute ist Freitag. Mein letzte Schultag. Gegen halb 11 bekomme ich Bescheid, dass ich das Abschluss Examen bestanden haben. Nach der Schule treffe ich mich mit Chris zum Mittagessen. Nachmittags packe ich meinen Rucksack, weil ich morgen auf die Galapagos Inseln fahre. Gegen halb 8 abends, treffe ich mich mit einigen Leute in der Stadt. Wir gehen in eine Metal-Bar und haben jede Menge Spaß. Viele Ecuadorianer, verwundert uns in der Bar anzutreffen, wollen mit uns sprechen und freuen sich. Wir betrinken uns mit dem billigsten Bier (3 für 3USD) und hören die ganze Zeit laute Musik. Gegen viertel nach 2 morgens fahre ich mit dem Taxi nach Haus. Ich bin betrunken.
Es ist Samstagmorgen 6 Uhr. Mein Wecker klingelt. Mir geht’s nicht so gut und ich habe Kopfschmerzen. Komisch, immerhin habe ich doch fast 3,5h geschlafen. Egal, um halb 10 geht der Flieger. Am Flughafen ist alles ziemlich verwirrend. Nachdem ich mich 3mal aufs Neue am Check-In-Schalter angestellt habe, bin ich meinen Rucksack endlich losgeworden und warte nun am Gate, dass es endlich losgeht. Viele alte Menschen hier, denke ich. Nur alte reiche Menschen können sich die Galapgos Insel leisten. Und ich! Bestimmt bin ich nach den 2 Wochen arm. Aber es wird sich bestimmt lohnen. Der Flieger startet, wir machen einen Zwischenstopp in Guayaquil, ich bleib im Flugzeug sitzen, neue Menschen kommen hinzu, wir fliegen weiter und gegen 2 Uhr erreichen wir Santa Cruz, eine der vier oder fünf bewohnten Inseln. Am Flughafen bezahle ich 100USD Eintritt für den „Nationalpark Galapagos“, steige in den falschen Bus (weil ich dem Lonley Planet glauben geschenkt hatte.)und fahre mit vielen alten Menschen irgendwo hin. Es ist heiß. Der Bus fährt zurück. Der nette Busfahrer lots mich zum richtigen Bus. Nach einer Bus-Schiff-Bus Kombi komme ich nach knapp 1,12h In Puerto Ayora, der größten „Stadt“ hier, an. Auf der Suche nach einem Hostel, ich hatte vorher nichts gebucht, bekomme ich bei der ersten Lokalisation eine Absage. Ich laufe weiter und finde das Hotel Espana. Hier ist es relativ (für Galapagos) günstig und ich bekomme ein Zimmer für 4 Nächte (genauer: ein Doppelzimmer, weil kein Solo frei ist). Wunderbar. Ich lagere meine Sachen hier und fange an die Insel anzugucken. Ich laufe Richtung Tortuga Bay und bin nach knapp 40min Marsch im kalten Pazifik am Schwimmen. Hier ist es nicht so schön, wie an der Nordsee, aber es ist in Ordnung. Auf dem Rückwege kaufe ich Brötchen ein. Im Supermarkt errechne ich mit Hilfe meiner Cookies-Benchmark, dass die Preise hier um ca 52,3% höher sind als In Quito. (Dies gilt jedenfalls für meine Kekse). An der Kasse steht ein Mann (nicht einheimisch) hinter mir und legt eine Flasche Rotwein und Kondome aufs Band. Genau so muss es sein, denke ich, will ihm viel Spaß wünschen, habs dann aber doch nicht gemacht. Im Hotel angekommen, lege ich mich aufs Bett und gucke irgendeinen spanischen Schrott am Fernsehen, als mir einfällt, dass ich sehr müde bin.
Tolle Bilder, Klaupe muss einen hightech Fotoapperat haben; wir hatten schon auf den Bericht gewartet. Weiter so! ====)
AntwortenLöschenHier ist es nicht so schön, wie an der Nordsee, aber es ist in Ordnung.
AntwortenLöschenich fall vom stuhl ;-)