Samstag, 21. Juli 2012

Das letzte Mal in New York: Eine Nacht mit seltsamen Menschen.


Lieber Klaus-Peter,

Es ist Samstag der 21. Juli 2012 8.15Uhr. Mein Wecker geht und ich werde wach. (Heute wollen wir uns die Gedenkstätte des 11. Septembers anschauen) Ich wecke Günther auf, wir duschen und sind nun am Frühstücken: Eier, Toastbrot und Erdnussbutter. Die Sonne scheint. Wir trödeln ein bisschen und befinden uns jetzt in der U-Bahn in Richtung Mannhatten. Es ist 11Uhr. Wir steigen aus und finden recht schnell die Gedenkstätte des 11. Septembers. Es sind viele Menschen hier. Wir stehen eine Weile an, lassen die Sicherheitskontrollen über uns ergehen und befinden uns nun direkt an dem Platz, wo der Süd-Turm des „World Trade Centers“ einmal gestanden hat. Heute ist dort ein riesiges Wasserfall-Becken. In der Mitte befindet sich eine Art schwarzes Loch, wo das Wasser hineinfließt. (Ringsherum um diesen Platz werden neue World Trade-Türme gebaut. Einer wird einmal der drittgrößte der Welt werden) Günther und ich ruhen ein wenig, sagen nichts und blicken auf den Wasserfall (der größten von Menschen geschaffene in Nordamerika). Im Allgemeinen ist es sehr ruhig. Es gibt nicht viele herumschreiende Amerikaner (wie es sonst der Fall ist). Das ist der bisher beste Platz, wo wir waren, sagt Günther. Ich bejahe. Wir bleiben noch eine Weile hier. 
Es ist 13.15Uhr. Wir verlassen das Gelände und fahren zum Times Square. Hier esse ich nun bei unserem Stamm-Schnellrestaurant 2 Hamburger. Günther nimmt 2 große Pommes. Wir beenden das Mahl, kaufen auf der 5th Avenue (Hier wohnen die reichen Menschen) Anziehsachen ein und sind nun auf der Suche nach dem „Rockefeller-Center“. (Auf dem „Top of the Rock“, im der obersten Etage, soll man ein guten Blick über ganz New York haben) Nach einer Weile des Herumirrens, finden wir es, bezahlen viel Eintritt und sind nach 43 Sekunden in der 66 Etage angekommen. Wir gehen nach draußen. Das Wetter ist klar und die Sicht unerklärbar gut. Wir bleiben eine Weile und machen viele Fotos. (Von den ganzen Hochhäusern überall, dem Empire State-Gebäude, dem Central Park und von uns selbst) 
Es ist 16.30Uhr. Wir fahren wieder hinunter und nehmen die U-Bahn gen Hostel. Wir kommen an und schlafen eine Runde. Es ist 18.30Uhr. Ich werde wach und esse ein wenig. Günther kommt. Wir gehen einkaufen. Bier, Toastbrot, Milch und Eier. Es ist 21.30Uhr. Wir trinken unsere Biere recht schnell, weil wir uns um 23 Uhr mit einer Berliner Lehrerin (Wir haben sie in Washington kennengelernt) in Harlem treffen wollen, um dann nach Mannhatten zu fahren. Wir gehen zeitig zur Bushaltestelle. 4 Busse kommen nicht. Wir fahren um 23.15Uhr los, sind im Stau für eine Weile und kommen gegen Mitternacht am besagten Treffpunkt an. Wir treffen die Berliner Lehrerin zufälligerweise mit 2 Schweizern hier auf einer Straße. Zusammen fahren wir zwei Haltestellen in die falsche Richtung, steigen dann richtig um und fahren nun Richtung Mannhatten. Wir steigen aus, finden keine Bar (,weil wir blind dem Reiseführer der Berliner Lehrerin hinterherlaufen), laufen viel verplant durch die Gegend und trinken insgesamt 3 Biere. Es ist 4Uhr in der Früh. Günther und ich machen uns auf den Heimweg. Günther ist verständlicherweise über den Ausgang des Abends aufgebracht. Scheiß Reiseführer und scheiß Berliner Lehrerin, kommen wir beide überein. Wir wundern uns beide nicht warum sie sich so gut mit den beiden Schweizer Robotik-Doktoranten verstanden hat. Wir müssen schmunzeln. Ich schlafe ein. Es ist kurz nach 5. Günther macht mich wach und zerrt mich zum Hostel. Wir fallen beide tot müde ins Bett. Welch ein guter letzter Tag und eine nicht erwähnenswerte Nacht, denke ich resümierend. In weniger als 4 Stunden müssen wir wieder aufstehen, denn da müssen wir zum Flughafen. Das letzte Ziel meiner Reise: Deutschland. 

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