Prolog:
Auf Grammatik-, Rechtschreibfehler und Abweichungen in der Groß- und Kleinschreibung wird keine Rücksicht genommen. Es wird nicht Korrektur gelesen.
Eigentlich mag ich das nicht so: Bloggen. Jedoch muss ich dies nun machen, da ich sonst meine ganzen Eindrücke nicht mehr verarbeitet bekomme.
Dann fangen wir mal von vorne an.
Mein allererster Flug geht sechs Uhr morgens in der früh vom Düsseldorfer Flughafen. Es ist der 6.Oktober – einen Tag nach meinem Geburtstag. Das beste Geschenk, nachträglich, mache ich mir heute selber (oder Airberlin, aber selber schenken ist cooler): Es hat alles geklappt! Mein Gepäck und ich sind wohl auf in Miami, FL über Berlin Tegel um fast Punkt 14.45Uhr Ortszeit angekommen (Deutsche Zeit minus 6h). Eigentlich wollte ich ja nie in die USA, und bei der Passkontrolle fällt mir (u.a.) auch wieder auf warum. Ich musste sehr lange warten. Meinen Rucksack vom Fließband abgeholt, es geht weiter. Natürlich möchte ich nicht mit dem Taxi für 1000 Dollar (Umrechnung ca. 740Eur) zum Hostel fahren, sondern nehme den öffentlich Bus. Ich kaufe ein Ticket für 5,25 USD, gehe in den meiner Meinung nach richtigen Bus, werde vom freundlichen Busfahrer darauf hingewiesen, dass ich falsch bin, steige in den richtigen Bus und bezahle 2,50USD fürs Ticket bei einer nicht so netten, aber dafür auch nicht so hübschen Busfahrerin. Ich frage mich warum ich bloß das erste Ticket am Automaten gekauft habe (immer diese Technik) und schreibe die ersten Dollar außerordentlich ab. Im Bus treffe ich einen verwirrten Franzosen, der auf der Suche nach einem Hostel ist. Es klingt sich ein Mann ins Gespräch ein. Wie sich herausstellt ein gebürtiger Schweizer. Ich glaube er ist reich. Er hat nämlich ein Haus mit Pool am South Beach irgendwo in Miami Beach. (ungefähres Zitat: „4 Wochen in der Schweiz ohne Pool ist grausam.“) Auf die Frage, ob er quasi reich sei, antwortet er jedoch mit: Nein. An der richtigen Haltestelle ausgestiegen spricht mich ein Venezuelaner an. Im gebrochenen Englisch teilt er mir mit, dass er fürs Wochenende eine Conference in Miami hat. Jose arbeitet bei der Zentralbank von Venezuela und zeigt mir wo ich hin muss. Wir tauschen Mail Adresse aus und wollen uns am Sonntag (Heute ist immer noch Donnerstag) treffen. Das Hostel ist in Ordnung. Essen gibt es dreimal am Tag. Alle wollen Party machen. Es ist laut. In der „Lobby“ des Hostels ist die Musik immer ein wenig zu laut. Dafür läuft sie auch nur von 8 Uhr morgens bis 12 Uhr in der Nacht. Quasi den ganzen Tag. Auch den ganzen Tag rege ich mich auf, dass ich im Flugzeug mit dem Laptop einen Film geschaut habe und somit meine Akku alle ist. Ich habe keinen passenden Steckdosen-Adapter. Abends werden vom Hostel immer super Club-Parties organisiert, wo man für nur 15USD durch den VIP Eingang in die „CLUBs“ rein kann. Manchmal auch mit Limousine. Manchmal auch mit einem Partybus. Abends lerne ich 2 Schwaben kennen. Sie haben gerade Abitur gemacht. Wir betrinken uns. Wir fahren um Mitternacht im Partybus zum „Club“. Keine 10min später fahre ich wieder nach Hause. Ich bin totmüde. 31h Tage kann ich nicht mehr so wie früher.
Der nächste Tag ist der 7.10. Da ich ja so spät ins Bett gegangen bin, bin ich dafür umso früher aufgestanden. Kurz vor acht gehe ich zum Frühstück. Es ist klein, aber in Ordnung. Ich will mich nicht beschweren. Nach dem Essen mache ich mich auf, um den Süden von Miami Beach zu erkunden. Gefühlte 1000 Meilen bin ich den ganzen Tag über gelaufen.
Ich esse zu Mittag bei „Buffalos WIngs and Rings“ (oder so). Nachdem ich einen 8oz Hamburger (kenn ich auch nicht) bestellt habe, antwortet die Bedienung mit „Well Done“. Ich freu mich. Sie spricht weiter: Well Done oder Medium. Nun verstand ich: Sie meinte das Hamburger Fleisch und nicht mein Aussehen. Ich war traurig und musste schmunzeln. Ich kehre zum Hostel zurück, kaufe vorher einen passenden Adapter, esse zu Abend und lasse den Tag rewü passieren (wie der alte Franzose sagen würde): Miami Beach ist so wie man es sich vorstellt. Die Straßen sind mit Palmen, es fahren dicke Autos rum und Frauen haben kurze Sachen an. Die Männer sind fast alles richtige Gangster, tragen HipHop Klamotten und reden im gangsterähnlichen Ghetoo-Slang. Es ist wie bei GTA (ein Computerspiel: Man spielt einen Gangster und muss Aufträge erfüllen). Das mit dem sonnigen Wetter kann heute nur teilweise bestätigt werden. Manchmal kam Regen. Auch mal sehr sehr viel Regen. Ich fands gut. Hatte eh schon Sonnenbrand. Auch meine Füße waren rot. Vom ganzen Laufen. Ich überlege, ob ich heute Bier trinken soll. Mal schauen.
Sau gut. So weiß man genau was abging. Du hättest Autor werden sollen :-) Grüsse aus Huelva
AntwortenLöschenHei Klaus- Peter, es ist sehr interessant wie du schreibst. Deine Eindrücke und dein Tagesgeschenken sind sehr gut nachzuvollziehen.
AntwortenLöschenDer Text kann fließend gelesen werden und ist gleichzeitig interessant.
Hei Klaus- Peter, es ist sehr interessant wie du schreibst. Deine Eindrücke und dein Tagesgeschenken sind sehr gut nachzuvollziehen.
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