Montag, 30. April 2012

Sowie Fidel Castro, nur schöner!

Lieber Klaus-Peter,

Es ist der 30.Mai 9.30Uhr in Castro. Ich habe schlecht geschlafen, obwohl das Bett groß und gemütlich ist. Ich gehe duschen, packe meine Sachen und dann zum Frühstück. Es ist großartig. Wir ruhen noch ein wenig. Es ist 11Uhr. Wir laufen los und wollen uns Castro mal ein wenig genauer angucken. Es regnet. Wir erreichen den Hauptplatz und gehen in eine Holzkirche. (Sie ist berühmt). Gerade stehe ich vor einem 3D-Abendmahl-Bild und denke warum es hier hängt. Wir gehen raus und laufen weiter. Am Meer entlang kommen wir schnell zu den eigentlichen Sehenswürdigkeiten hier in Castro: Häuser auf Holzpfählen. Wir gucken ein bisschen. Es ist schön hier. Überall stehen bunte Häuser rum. Wir laufen an einer Bushaltestelle mit einer Prostituierten (Sie ist höchstwahrscheinlich eine.) vorbei und sind jetzt am anderen Ende der Stadt, um mit Meeresblick Mittag zu essen. Es ist 14.10Uhr. Hier ist es zu teuer. Wir beschließen stattdessen am Meer entlang zu schlendern. Es ist 14.50Uhr. Wir finden ein Restaurant (viele Menschen sind hier) und essen Fisch und Fischähnliches. Es ist schön hier. Es gibt auch einen Seeblick. 1 Stunde später. Hannelore möchte auf einen Markt, um sich einen Poncho zu kaufen. Sie findet relativ schnell einen und kauft ihn auch. Es ist 16.30Uhr. Wir gehen zurück zu unserem Hostel und ruhen ein wenig. In einer Stunde geht unser Bus nach Ancud. (1,5h Stunden von hier gen Norden auf Chiloe).
Nach einer Weile erreichen wir den örtlichen Busbahnhof, um mit einem nicht touristischen (aber interessanten) Kleinbus Richtung Ancud zu fahren. 8min nachdem ich den Bus betreten habe, schlafe ich ein (und das obwohl der Busfahrer früher mal Rally gefahren ist) Es ist 19Uhr. Wir erreichen Ancud. Es ist dunkel und wir befinden uns (dank dem lokalen Bus) außerhalb der Innenstadt und dem touristischen Treibens. 40min später erreichen wir unser gesuchtes Hostel. Es ist groß, hölzern, direkt am Meer liegend, ein wenig teuer (da schweizerisch) und wunderschön. Wir schmeißen unsere Sachen in die Ecke und gehen ein wenig durch die Straßen. Viel ist hier ja nicht los, sage ich. Hannelore bejaht. Nach einer Weile des Suchens finden wir eine Bar, wo noch andere Menschen sind. Wir bestellen Bier und Pommes und trinken und essen. Es ist 22Uhr. Nun sitzen wir bei uns unten im Hostel und trinken ein soeben gekauftes weiteres Dosenbier. Es ist gemütlich hier. Ich bin müde und froh, wenn ich morgen früh, bei Tageslicht, den Meeresblick genießen kann.

1 Kommentar:

  1. Die Häuser auf den oberen Bild könnten auch an der holl. Nordsee stehen, erinnerst du dich Klaupe, und die See sieht auf wie`s Watt der deutschen Nordsee.

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