Samstag, 7. April 2012

Torres del Paine, der fünfte und letzte Tag!

Lieber Klaus-Peter,

Es ist Freitagmorgen. Der letzte Wandertag beginnt um halb 7 morgens. Die Nacht war lang und erholsam. Ich fühle mich ausgeschlafen. (Wir müssen um  12.30Uhr am Hauptcampingplatz "Paine Grande" sein, um einen Katamaran/Boot zu bekommen, um dann einen Bus zu bekommen). Es ist 7Uhr. Wir packen schnell alles zusammen, essen unser letztes Brot und trinken unseren letzten Tee. Eine Stunde später: Wir laufen los. Das Wetter ist gut, genauso wie die Stimmung. Wir sind schneller unterwegs als gestern. Um neun Uhr machen wir eine erste Pause und haben von hier aus einen hervorragenden Blick auf den Gletscher. Es ist 10.30Uhr. Ein Mann in kurzer Hose mit Riesenrucksack joggt an uns vorbei. Was ein Freak, denke ich und belasse es auch dabei. Es ist 11.45Uhr. Wir erreichen das Hauptcamp und haben noch Zeit etwas zu essen. Wir essen unsere letzten Spaghettis (mit Salz) und sind glücklich hier im Warmen zu sitzen während draussen der Regen wieder anfängt. Gute Abfolge zeitlicher Ereignisse, denke ich und laufe ein letztes Mal durch den Regen, um gegen halb 1, auf den Katamaran zu steigen. Es ist 13Uhr. Wir legen an. Unser Bus wartet schon. Wir steigen ein. Ich schlafe sofort ein. Es ist 16Uhr. Wir erreichen Puerto Natales. Wir geben unsere geliehen Sachen zurück und ich wechsle meine Sachen, da ich sehr stark unangenehem rieche (Ich trage meinen Pullover schon seit einer Woche, auch nachts). Wir kaufen Brötchen, Wurst und Käse und bekommen einen Bus der um 17Uhr nach Punta Arenas fahren. Wir steigen ein und fahren los. Es fängt an zu schneien und wir fahren langsam. Mir ist dieser Umstand egal, denn es ist warm. Es ist 20.45Uhr. Wir erreichen Punta Arenas, suchen 35min nach einem Hostel (alles voll mit argentinischen Menschen, da zur Zeit "heilige Woche" ist) und  finden schliesslich eines mit dem passenden Namen "Ende der Welt". Es ist 23 Uhr. Ich liege im Bett und bin froh, dass ich nach einer sau anstrengenden Woche wieder im Bett liegen kann.

1 Kommentar:

  1. Ein Lob an das Trekkingduo dass ihr euch freiwillig solche Strapazen auferlegt.

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