Samstag, 21. April 2012

Ein Aufenthalt in Argentinien.

Lieber Klaus-Peter,

Ich werde wach. Es ist der 21. April kurz nach Mitternacht. Ich sitze im Bus nach Mendoza, Argentinien (Mendoza liegt ca. 8Stunden von Santiago entfernt. Die Stadt soll schön sein und man soll gut essen können. Ich möchte übers Wochenende hin, um eine Auszeit von Santiago und meinem Praktikum zu bekommen). Wir müssen aussteigen, weil wir nun die Grenze überqueren wollen. Eine ältere Frau, die neben mir sitzt, bietet mir eine ihrer vielen Jacken an, weil sie sagt es sei kalt draußen (Immerhin sind wir auf 4000m Höhe). Ich verneine und sage, dass es bestimmt nicht schlimm kalt wird. Ich steige aus. Es ist sau kalt und ich bin müde. Ich reihe mich in die Reihe ein. Ich komme dran, bekomme Stempel, gehe wieder in den Bus und mache es mir erneut bequem. 1.30Uhr. Wir müssen wieder aussteigen, denn die Leute wollen unser Gepäck angucken. 2.30Uhr: Wir fahren endlich weiter (Dafür dass Chile und Argentinien so fortschrittlich sind, hat das Überqueren der Grenze ganz schön lange gedauert. Vielleicht liegt es aber auch daran, weil die beiden so fortschrittlich sind.) Ich schlafe wieder ein. Es ist 5.20Uhr in der Früh. Wir kommen an. Der Bahnhof ist groß. Ich treffe zwei Deutsche, die einen Tag hier bleiben wollen und heute Nacht schon wieder zurück nach Santiago fahren. Wir irren gemeinsam durch den Bahnhof. Alles Geschäft haben geschlossen. Es ist kurz nach 6. Ich beschließe alleine mein Hostel aufzusuchen. Nach nur zweimaligem Verlaufen komme ich nach nur 20min an. Eine Frau macht auf und sagt mir, dass es noch freie Bette gäbe. Ich bin froh, schmeiße meine Sachen in die Ecke und lege mich ins Bett, um ein bisschen Schlaf nachzuholen. Es ist 10Uhr. Ich frühstücke, dusche und mache mich auf mir Mendoza anzugucken. Die Stad ist schön. Es gibt viele Bäume, fast jede Straße ist auf ihre Weise eine Allee und es gibt viele Plätze, die man angucken kann. Am Spanischen Platz mache ich Pause. Hier gibt es einen Springbrunnen mit rotgefärbtem Wasser. Ich wundere mich, denke aber nicht weiter drüber nach. Es ist 12.30Uhr. Ich gehe in einen Supermarkt, kaufe Brot Käse und Früchte und laufe weiter, um mir den Park „San Martin“, zwei KM östlich der Innenstadt, anzugucken. Eine halbe Stunde später: Der Park ist riesengroß. Es ist ruhig hier. Ich setze mich auf eine Wiese, esse, höre Musik, schlafe ein bisschen und genieße die Stille (obwohl ich Musik höre).
Es ist 14Uhr. Ich laufe weiter um mir einen See anzugucken und treffe hier die zwei Deutschen vom Bahnhof wieder. Wir reden ein bisschen. Erneut gehe ich alleine weiter, weil ich mich mit einer Bekannten aus Santiago treffen möchte. In ihrem Hostel ist sie nicht. Ich laufe weiter. Zufälligerweise treffe ich sie auf dem Hauptplatz. Sie gammelt mit einem Chilenen und einer Weiteren Deutsche herum, weil sie nicht EInkaufen gehen können, weil wir uns inmitten der Mittagspause befinden. Die Pause geht von 13-17Uhr. Ich muss lachen. Wir unterhalten uns. Die Weitere Deutsche versteht meine ironische Art nicht. Sie ist mir unsympathisch. (Sowas kommt nicht häufig vor). Es ist 16.30Uhr. Wir fahren mit dem Auto ein wenig außerhalb, um in eine Mall zu gehen. Wir kommen an, laufen rum und trinken einen Kaffee. Ich fühle mich nicht wohl. Es ist 18Uhr. Wir fahren zurück, ich steige aus und laufe zu meinem Hostel. Hier treffe ich auf zwei Israelis und einem Chilenen  (Sie sind in meinem Zimmer) Wir beschließen ein wenig Bier zu trinken. Es ist 22Uhr. Wir spielen lustige Kartenspiele und sind nun dabei viel Bier zu trinken (natürlich aus 1l Flaschen). Es ist 1Uhr in der Früh. Wir gehen in eine irische Bar, trinken hier erneut Bier und gehen 2h später zurück ins Hostel. Ich bin total im Eimer und bin froh, dass ich jetzt schlafen gehen kann.

1 Kommentar:

  1. Klaupe, die beiden letzten Fotos gleichen einer Fliesenausstellung :)

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