Dienstag, 21. Februar 2012

Willkommen zur höchsten Stadt der Welt!

Lieber Klaus-Peter
Ich werde wach. Es ist 8Uhr in der Früh. Mir ist kalt. Ich gehe aus dem Zimmer und treffe auf den verrückten Kanadier aus Sucre. Wir gehen zusammen frühstücken (Es ist im Preis inkludiert, dementsprechend gibt es nur Brot mit Margarine und Marmelade und eine Kaffee.) Es schmeckt nicht gut. Ich beschließe mir mal Potosi genauerr an zu schauen. Ich laufe durch die Straßen. Auch hier ist alles zu, aber wenigstens bin ich in einer neuen Stadt, die immerhin mal die reichste Südamerikas war, denke ich. Jenen Reichtum kann man nur noch marginal erahnen. Vereinzelte Kirchen und Plätze lassen an Sucre erinnern. Zwischendurch immer mal wieder kaputte Häuser. Es ist 12 Uhr. Ich  gehe in einen Shop, wo man ins Internet kann. Hier treffe ich zufälligerweise auf eine Deutsche, die ich mal in Sucre getroffen habe. Wir laufen zum Hauptplatz, weil ich mich hier um 12.30Uhr mit dem verrückten Kanadier zum Mittagessen verabredet habe. Wir laufen durch die Gegend und finde schließlich einen Italiener, der tatsächlich offen hat. Gewohnterweise bestelle ich einen Hamburger (diesmal mit Ei drauf) und Pommes. Wir warten lange (Dafür redet der verrückte Kanadier wieder einmal ohne Ende) Es ist 13.30Uhr. Ich bin satt. Ich gehe zurück zum Hostel und ruhe bis 16 Uhr. Ich verlasse das Hostel und besuche die Deutsche in ihrem. Hier lerne ich drei Franzosen und drei Argentinier kennen. Mit den Franzosen laufen wir los in die Stadt, um was essen zu gehen. Ich finde einen Reiseladen, der tatsächlich offen hat und morgen (Mittwoch) eine Minen-Tour für den Vormittag anbietet (Ich möchte vormittags gehen, damit ich morgen wieder recht zeitig nach Sucre fahren kann. Eigentlich gibt es für den Mittwochvormittag keine Tickets, weil noch alles Menschen betrunken vom Karneval sind.) Ich kaufe erst einmal kein Ticket und überlege. In meinem Hostel frage ich herum, wer mit will. Vereinzelt finden sich welche. Ich entscheide erst mal nichts. Werde schon irgendwie irgendwo eine Minen-Tour bekommen, denke ich und gehe mit der Deutschen Bier einkaufen. Es ist 19Uhr. Die letzten 3h hat es wie blöd geregnet. Ich bin total nass. Nun sitze ich mit Shorts eines Argentiniers in dem Zimmer der Franzosen in dem Hostel der Deutschen. Wir trinken Bier, reden viel Blödsinn und singen (es gibt eine Gitarre). Es ist Mitternacht. Meine Hose ist immer noch nass, dennoch beschließe ich zu meinem Hostel zu gehen. Hier angekommen, fängt mich die Partycrew vom Vorabend ab. Sie haben gekocht. Es gibt Reste. Ich nehme dankend an und trinke ein letztes Bier. Gerade hat mir Tony (der Besitzer von diesem Hostel und Tour-Guide zugelich) erzählt, dass er morgen früh eine Minen-Tour veranstalten wird. Ich wusste es doch, dass es wieder einmal irgendwie klappen wird. Auch hier nehme ich dankend an. Es ist 2Uhr in der Früh. Ich gehe duschen, damit ich morgen länger schlafen kann. Nun liege ich im Bett. Mir ist kalt.

1 Kommentar:

  1. Das Gebäude sieht sehr gut erhalten aus. Man erkennt den Reichtum der vergangenen Jahre.

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