Lieber Klaus-Peter,
Mein letzter Tag in Cuenca beginnt um 8 Uhr in der Früh. Ich geh zum Frühstück und bestelle Omelett. Es ist gut. Um Viertel vor neun gehe ich in mein Zimmer und packe meine Sachen. Um neun Uhr nehme ich ein Taxi um Hildegard und Gertrud abzuholen und dann zum Busterminal zu fahren, um den Bus um 9:20Uhr nach Guayaquil (Ecuadors größte Stadt an der Küste) zu erreichen. Im Taxi labert der Taxifahrer mich voll. Ich sitze vorne und verstehe nicht viel. Passend erreichen wir den Bus. Pünktlich um 9:25. Die Fahrt ist schön. Bisher die Beste die ich hier hatte. Der Weg führt quer durch die Anden. Hier ein Wasserfall, da eine Wolkengrenze. Kurz vor Guayaquil, nimmt die Temperatur im Bus schlagartig zu. Es wird unerträglich heiss und stickig. Ein erster Vorgeschmack für mein diesjähriges Weihnachten. Es ist 13:23Uhr. Wir erreichen Guayquil. Wir stehen nun hier gerade verwirrt an dem Taxistand. Es ist heiß, ich schwitze wie blöd und alle Menschen wollen uns ein Taxi verkaufen. Nach nur einer halben Stunde entscheiden wir uns für ein Taxi. Erneut spricht der Taxifahrer sehr viel. Unhöflicherweise antworte ich auf keine seiner Fragen. Ich bin ein wenig genervt und möchte in unseren Swimmingpool (Unser Hostel hier soll einen jenen haben; ich bin gespannt). Wir kommen am Hostel an. Die Zimmer sind klein. Dafür stehen hier 7 Betten rum. Der Raum stinkt ein wenig. Der Swimmingpool macht alles wieder wett. Daher: Es ist schön hier. Chris, Paul-Hermann und Josephine (Mitbewohnerin von Paul-Hermann und auch deutsch) empfangen uns schwimmend. Die Sonne scheint und ich freunde mich schnell mit dem Swimming-Pool an. Nach und nach trudeln alle unsere Bekannten ein, sodass wir gegen sechs zusammen einkaufen gehen. Vor allem Getränke. Die Nacht wird lang. Wir sitzen am Pool und reden viel. Um halb sechs morgens schaue ich ein letztes Mal in den morgenrötlich dämmernden Himmel. Er erinnert mich an Weihnachten.
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