Donnerstag, 22. Dezember 2011

Cuenca.

Lieber Klaus-Peter,

Ich wache auf. Ein schrecklicher Film weckt mich. Es ist laut und es wird geschossen. Sachen explodieren. Ich schlafe wieder ein. Um kurz nach 7 erreichen wir Cuenca. Wir steigen aus, sind ein wenig verwirrt weil wir nicht am Busterminal sind, beschließen ein Taxi zu nehmen und fahren schließlich zu unserem Hostel. Es ist schön hier. Günstig, gut gelegen, sauber und warmes Wasser. Hier wird es schön, denke ich als ich vor meinem eben bestelltem Fruchtsalat sitze. Es ist halb 10, als Hildegard und Getrud (die beiden Österreicherinnen) den Essensraum betreten. Unser Plan vormittags ein Sombrero Museum (Cuenca ist berühmt für jene Hüte) zu besuchen, scheitert daran dass wir unendlich viel reden. Ich schaue auf meine Uhr. Es ist 12 Uhr als wir das Hostel verlassen. Wir laufen durch die Straße. Hier ist es schön. Groß, aber schön. Hier ein Buchladen, da 3 Elektroläden. Wir machen halt bei einem Markt. Gemüse, gebratene Tiere, Eis: man kann hier einfach alles essen. Chris und ich entscheiden uns für ein Almuerzo. 1,25Usd das Billigste was ich soweit hatte. Wir laufen weiter. Betreten ein Museum der Medizin. Es ist fast interessant, aber auch anstregend, weil wenig Schlaf. Chris und ich beschließen, uns ein wenig hinzulegen. Es ist sechs Uhr fünfzehn, als wir uns Zur Happy Hour in unserem Hostel treffen. Alles für 1,50USD: Das kann ja nicht gut gehen. Wir treffen eine Irin, eine Holländerin, einen Amerikaner. Auch Hildegard und Gertrud kommen. Um 8 ist die Happy Hour vorbei. Wir bestellen ein letztes Mal. Wir bleiben noch für eine Weile sitzen, als wir um halb 10 eine „Bier-Bar“ betreten. Ich trinke seit langem wieder ein deutsches Weizenbier. Nach dem ersten Schluck denke ich: komisch. Wir spielen lustige Spiele hier. Irgendwas mit Klatschen. Chris und ich, beide betrunken, beschließen in eine Karaoke Bar zu gehen. Warum wir das genau machen weiß ich auch nicht. Wir singen 2 Lieder von den Beatles. Ich finde wir sind gut, kann das aber auch nicht mehr so richtig beurteilen. Wir verlassen die Karaoke-Bar, merken das die Bier-Bar geschlossen ist, laufen verwirrt durch die Stadt auf der Suche nach La Mesa (eine Art Disko), finden unsere Freunde wieder und gehen 2 Stunden später wieder ins Hostel. Ich mache die Tür auf und merke, dass jemand neues da ist. Mehr aber auch nicht. Mein Bett ist bequem und ich schlafe trunken ein.

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