Donnerstag, 12. September 2013

Wildes Wasser in Chiang Mai.

Lieber Klaus-Peter,


es ist Donnerstagmorgen. Mein Wecker klingelt um 7:30Uhr. Ich mache mich fertig, packe meine Tasche fürs Wildwasser-Rafting (Da ich hörte, dass man bedingt nasswerden kann, packe ich auch Ersatzklamotten ein) und warten auf die anderen. Wir gehen nach unten und essen Frühstück. Gegen neun Uhr kommt ein Mensch mit blauem T-Shirt und Segelohren hinein (Es ist unser Führer, wie sich später herausstellen wird) Wildwasser-Rafting?, stellt er fragend in den Raum. Ich bejahe und hole die anderen. Wir fahren los. Die Fahrt dauert lang und ist zum Ende hin sehr holprig (Insgesamt fahren wir ca. 1,5h). Wir erreichen den Fluss und fahren nun ca. 10km flussaufwärts, vorbei an Elefanten-Camps und Elefanten-reitenden Touristen (dumm). 

Es ist 12Uhr. Wir erreichen unseren Ablege-Ort und essen etwas. Unsere Führer (,wahrscheinlich aus den USA, macht diese Touren schon seit einem Jahr, täglich) erklärt der Gruppe die Sicherheitsstandards und Notrufzeichen. Kann einer von euch nicht schwimmen?, fragt er. 3 Chinesinnen melden sich. Krass, wenn ich nicht schwimmen könnte, würde ich diesen Trip nicht machen, sagt Hans. Ich nicke, „was ne Würstchen“-denkend. Wir gehen in unser Boot (Glücklicherweise passen genau 4 Menschen plus Führer hinein). Unser lokaler Kapitän heißt Schabid (oder so ähnlich). Er ist lustig. Wir paddeln los. Es ist super aufregend. Hans wirbelt häufig durchs Boot und Ani hält Ausschau nach Elefanten statt zu paddeln. Dennoch ist es großartig und ich genieße jede Sekunde des Wildwasser-Raftings (An manchen Stellen herrscht 4+ (von max. 6) Schwierigkeitsgrad). Wir machen viel Blödsinn. Nach 11km und 2h erreichen wir  das Ziel und steigen aus dem Fluss. Wir gehen duschen, wechseln unsere Sachen (Überraschenderweise sind wir nass geworden) und rasten nun ein wenig. Soeben hat es wie blöd angefangen zu regnen. Super Timing, denke ich. 

Es ist 16Uhr. Wir fahren zurück zum Hostel. Ich verschlafe die komplette Rückfahrt. Wir erreichen die Stadt und kaufen Tickets für morgen für den Elefanten Natur Park. Es ist 21Uhr. Wir gehen essen. Ich bestelle Pizza (gut). Wir beschließen doch noch aus zugehen, obwohl wir alle ziemlich geschafft sind. Wir gehen ins „Warm-Up“, wo fast ausschließlich lokale Menschen sind. Der Abend endet gegen 2Uhr morgens in einem kleinen Hip-Hop spielenden Club, in dem die DJs die größten sind. Ich bin begeistert und gleichzeitig ziemlich müde.

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